AnimagiC 2012: Erlebnisbericht

Es ist soweit, es ist Zeit für meinen Erlebnisbericht zur AnimagiC.

Wie jedes Jahr seit 2006, fand auch dieses Jahr die AnimagiC in der Beethovenhalle in Bonn statt. Auch die nächste AnimagiC wird in der Beethovehalle in Bonn stattfinden und zwar vom 26.07.-28.07.2013, also am letzten Juli Wochenende.

Angekommen sind Wackel, TMSIDR, Oldsql und ich Freitag Mittag um kurz nach halb 1. Einen Parkplatz haben wir auch gleich direkt am Gelände bekommen. Es war zwar ein Kostenpflichtiger Parkplatz und wir haben nur für zwei Stunden bezahlt am Freitag und Samstag aber Tickets gabs keine. Da war die Polizei/Das Ordnungsamt von Bonn sehr nett. Während die Schlange an der Tageskasse relativ lang war, konnten sowohl Wackel und Oldsql mit den bereits bezahlten Tickets ihre Bändchen als auch TMSIDR und ich unsere Pressebändchen ruck zuck abholen. Erste Hürden also Problemlos gepackt. Bevor es auf das Gelände geht, noch ein paar Worte zum Wetter.

Beim Wetter gab es fast alles, was man so im Sommer haben kann. Freitag war es erst verdammt heiß mit über 30°C und mit knallender Sonne, was später für ein anscheinend doch ziemlich stürmisches Gewitter sorgte. Samstag hat es sehr viel geregnet, erst Abends traute sich die Sonne noch mal raus und Sonntag war es dann Heiter mit angenehmen knapp über 20°C. Ganz klar, das Wetter vom Sonntag an allen Tagen wäre schön gewesen. Freitag als auch Samstag war zu extrem aber wenn ich so höre was manch andere Con dieses Jahr zu bieten hat und man sich die letzten AnimagiCs anschaut, war dieses Jahr das Wetter dann im großen und ganzen doch positiv. Nun zum Außengelände:

Das erste was mir auffällt wenn ich die Fotos vom Außengelände sehe ist, dass es wesentlich lebendiger wirkt als letztes Jahr. Was wohl auch an den nun erhältlichen Wiesentickets liegen dürfte. Für 13€ (bzw. 10€ für den Sonntag) durfte man sich je nachdem 1, 2 oder auch alle 3 Tage auf dem Außengelände aufhalten. Denn der Zaun blieb auch dieses Jahr erhalten und wird das wohl auch in Zukunft bleiben.

Zu dem wurde etwas umgebaut auf dem Außengelände. Die Bühne wurde etwas größer und wanderte auf die große Wiese und es gab Toiletten. Der Riesen Kicker ist verschwunden und wurde durch einen Pavillon von CosBase ersetzt. Auch der Nintendo Airliner war verschwunden dieses Jahr.

Doch es gab noch eine Änderung:

Zu mindestens von innen sah der Zaun dieses mal nicht so trist weiß aus wie 2011. Dank Werbebanner wirkte der Zaun wesentlich farbenfroher.

Neben dem Zugang zu den Toiletten, einem doch ziemlich sauberen Außenbereich, dem Zelt von Dunkelsüß und CosBase hatte man auch die Möglichkeit das Programm auf der Außenbühne zu genießen. Hier gab es vor allem viel Gesang, Getrommel und Modeschau sowie DCM-Vorentscheid. Mit Kanako Ito gab auch eine der beiden japanischen Musik Acts zwei Konzerte auf der Außenbühne.

Fehlen darf aber auch das Catering nicht. Mit Kugelfisch gab es japanisches Essen, dazu z.B. auch Bubble Tea und Pommes, Wurst, Lasagne und Flammkuchen. Wie sollte es anders sein, waren die Preise natürlich ziemlich gepfeffert aber das ist man gewöhnt. Ein paar Minuten zu Fuß und man erreicht z.B. einen Subway und ein Mc Donalds.

Viel mehr kann man zum Außengelände auch gar nicht sagen. Will ich also noch mal auf das Ticket für das Außengelände eingehen. Viele haben sich über den „hohen“ Preis von 13€ aufgeregt, als die Information bekannt wurde. Zurecht? Wenn man alle 3 Tage da ist, finde ich die 13€ nicht zu viel verlangt. Man hat Platz, Zugriff auf eine Toilette, kann das Außenprogramm miterleben und wenn man nicht in die Innenstadt will, hat man hier das Catering. Je weniger Tage man da ist, desto weniger lohnt sich das Ticket dann aber. Zu dem bringt es einem auch bei Regen nichts, denn in das Gebäude rein darf man schließlich nicht und Zugriff auf einen Part des Händlerbereiches, wie bei der Connichi ohne Ticket, hat man auch nicht.

Es ist schwierig ein für die meisten zufriedenstellendes Angebot zu machen was den Außenbereich anbelangt. Bietet man mehr Programm, ergeben sich irgendwann Redundanzen, bleibt höchstens die Preissenkung bzw. das Anbieten von Tagestickets für das Außengelände doch das bedeutet natürlich auchmehr Aufwand für die Securitiy .

Es wird der AnimagiC trotz aller Anstreungen wohl nie gelingen dafür zu sorgen, dass jedem der Zaun egal ist. Was auch daran liegt, dass eine der Überlegungen, Mehr als einen Eingang zu bieten, dieses Jahr nicht umgesetzt wurde. Man soll zwar am Samstag hinten beim Studio rein gekommen sein aber das lag wohl nur an der Nettigkeit einiger Helfer. Das Außengelände jedenfalls hatte auch dieses Jahr nur einen Eingang und der lag, vom Rhein kommend, sehr ungünstig.

Halten wir fest, der Zaun wird bleiben, es gibt Tickets für das Außengelände die zu mindestens für alle 3 Tage gesehen nicht sonderlich ins Gewicht fallen vom Preis her, mit Kanako Ito trat auch ein japanischer Musik Act auf der Außenbühne auf und der Außenbereich wirkte Bunter dank der Werbebanner und lebendiger dank mehr Personen die sich dort aufgehalten haben.

Neben dem Außengelände sollte man natürlich auch die Rheinpromenade. Hier hielten sich diejenigen ganz ohne Ticket aber natürlich auch die Cosplayer auf. Für „Catering“ war auch gesorgt mit Eiswägen und Crepés Ständen. Ansonsten war es natürlich auch hier, wo die Bonner Einwohner auf die Con Besucher und Cosplayer trafen. Wackel durfte zweimal erklären, was denn da los war. Auf der Suche nach Cosplay war ich hier natürlich auch unterwegs aber das Cosplay bekommt ja seinen eigenen Eintrag.

Weiter geht es mit dem inneren der Halle:

„The same procedure als every year“ könnte man fast sagen, wenn es um den Innenbereich der AnimagiC geht. Wer schon 1-2 mal auf der AnimagiC war, wird wohl fast alles im Schlaf finden. Das ist einerseits gut, da man sich so nicht immer um gewöhnen muss jedes Jahr wenn man was sucht aber das hilft leider nicht, dass der Beethovenhalle einfach 1-2 Räume fehlen wie ich finde.

Doch auch wenn man sich sofort zurecht findet, war man bereits mal auf der AnimagiC, so ist es schade, dass es nur einen Sehr groben Hallenplan im Conbuch gibt.

Drei Änderungen die mir aufgefallen sind waren, dass sich einerseits in der oberen Ebene des Foyers, wo sonst die Fanarts zu finden sind, die Manga Schule Hamburg anzutreffen war und der eigentliche Workshop Raum war durch Capcom besetzt. Zu dem musste die Internet Ecke weichen.

An Publishern waren I-ON New Medie/Animaze, Square Enix, Tokyopop, Carlsen, EMA, Universum Anime und Tokyopop. Die AnimagC ist die Industrie Con und das merkt man. Ist aber auch nicht schlecht, denn so kann man mal von Person zu Person mit den Publishern sprechen. Was ich dieses Jahr allerdings nicht gemacht habe. Bei Kazé fehlte mir mein gewohnter Ansprechpartner.

Was ich allerdings auch dieses Jahr wieder genutzt habe, war der Bring & Buy. Auch wenn ich relativ schnell nach Einlass beim Bring & Buy war, so musste ich doch über eine Stunde anstehen bis ich dann meine zu verkaufenden Sachen abgeben konnte. Problem war hier, dass hier viele mit mehreren Zetteln da waren, obwohl in den Regeln eigentlich deutlich steht, dass nur ein zettel, also 10 Artikel pro Verkäufer erlaubt ist. Angenommen wurde das trotzdem aber das hat natürlich massig Zeit gefressen. Hier sollte man sich mehr an die Regeln halten meiner Meinung nach. Immerhin war das lange anstehen nicht umsonst, ich konnte 9 von 10 Artikeln verkaufen. Selbst geschaut beim Bring & Buy habe ich nicht, was auch daran liegt, dass es einfach immer viel zu voll ist um in ruhe schauen zu können aber das hat jeder Bring & Buy so an sich.

Was sich auch im Innenbereich befindet ist der Waffencheck und hier hat die Polizei am Samstag aufgeräumt. So sah ich zwei Beamte mit so einigen Waffen, vor allem Schwertern, davon ziehen. Man sollte sich vllt. doch an die Waffenregeln halten, auch wenn das meist nicht zum Vorteil des Cosplays ist.

Ein weiterer großer und wichtiger Bereich ist natürlich der Händlerbereich:

Es gab wieder viel Verlockungen dieses Jahr um im Händlerbereich Geld auszugeben. Grundsätzlich waren zum Großteil die selben Händler wie in den letzten Jahren  anzutreffen. Änderungen waren, dass Kingplayer anstatt J-Stuff da war und Figuya einen Stand hatte. Zu dem kann man auch dieses Jahr wieder sagen, dass die AnimagiC einen größtenteils guten Job gemacht hat, was die Auswahl der Händler betrifft. Doch eine sehr negative Sache ist mir aufgefallen. Bei einem Händler gab es einen kleinen Karton voller nicht originaler NSFW Dakimakuras:

Man hat das ganze zwar nicht so dreist wie bei der LBM präsentiert, sonst wäre es wohl auch aufgefallen aber ist man genau, ist so was Kinderpornografie, schließlich ist Ohana erst 16.

Das typische AnimagiC Händlerraum konnte natürlich auch dieses Jahr nicht behoben werden. Im nicht so hohen Bereich hat sich an allen Tagen wieder extrem die Wärme gestaut. Glücklich war da der, der bei Manga Box herumschlenderte, denn hier lief zu mindestens am Freitag eine Klimaanlage.

Viel mehr kann man zum Händlerraum auch nicht sagen. Bei den allermeisten Sachen kann man problemlos zugreifen, man sollte nur keine Angst vor der Hitze haben.

Nachdem ich das Programm auf der Außenbühne schon kurz angesprochen habe, werde ich nun voll und ganz auf das Programm eingehen. Los geht es mit der Eröffnungsveranstaltung:

Fange ich passender weise mit der Eröffnungsveranstaltung an. Wie sich das gehört, wurden alle Willkommen geheißen, es wurde sich bedankt bei denen die so eine Con möglich machen und natürlich auch die Ehrengäste auf die Bühne geholt. Zuerst die deutschen und dann die japanischen. Kanako Ito hat auch gleich ein Lied gesungen, das Steins;Gate OP mit passendem Musik Video, was leider nur weder hoch aufgelöst, noch in den Genuss einer brauchbaren Bitrate kam. Trotzdem hat das schon Spaß gemacht und Vorfreude auf mehr.

Jeder der Ehrengäste durfte auch noch ein paar Worte sagen, so wie sich das gehört. Danach kam der AnimagiC spezifische Part, nämlich einerseits die Preisverleihung für den „Pimp my Character“ Wettbewerb als auch die Ergebnisse des AnimaniA Awards:

Die AnimaniA Awards, ein Ereignis wo man des öfteren die letzten Jahre nicht wusste ob man lachen oder weinen sollte. Dieses Jahr war es zu großen Teilen jedoch weder das eine, noch das andere. Es war verdutztheit die da aufkam. So war Angel Beats! der große Abräumer mit 3 Awards für beste Serie, bestes Character Design und bestes Studio. Sogar Black Butler hat man abgehängt, damit habe ich nicht gerechnet. Natürlich ging das ganze nicht ganz ohne Kuriositäten über die Bühne, so hat Naruto Shippuden den Award für die beste Regie gewonnen.

Lustig die Aussage des AnimaniA Chefredakteur als es um die beste OVA ging, er war froh, dass „Im Bett mit Hinako“ nur auf Platz 3 kam. Dem kann ich nur zustimmen.

Bei Universum Anime konnte man dann auch in Erfahrung bringen, dass sich der Erfolg von Angel Beats! bei den Awards auch durchaus bei den Verkaufszahlen widerspiegelt. Auch wenn ich es immer noch sehr schade finde, dass es keine BD zu AB! gibt, freut es mich, dass sich solche Serien dann doch noch hierzulande gut verkaufen können.

Was bleibt noch zu sagen zur Eröffnungsveranstaltung? Die Stimmung war gut, der Festsaal war sehr gut gefüllt, der Ablauf war gut, flüssig und technisch gut, zeitlich auch. Einzig der typisch etwas zu viel vorhandene Eigenlob fiel wieder auf. Achja und es war nicht nur ein Aniplex Mitarbeiter da, sondern der Aniplex Chef. Was Bei der Connichi Gainax ist, ist bei der AnimagiC Aniplex.

Bereits vor der Eröffnungsveranstaltung fand die Tales of Graces f Präsentation mit anschließender Q&A Runde sowie Signierstunde statt. Mit Hideo Baba war ja der Chefproduzent der Tales of Reihe anwesend.

Am Ende der Tales of Graces f Präsentation wurde nochmal Tales of Xillia für nächstes Jahr angekündigt. Anschließend durften Fragen gestellt werden, welche sich zum Großteil darum drehten, ob weitere Tales of Games nach Europa kommen werden, ob in Zukunft auch der JapDub dabei sein wird und wie es mit Anime Umsetzungen aussieht. Ich denke mal für zukünftige Tales of Games war es von Vorteil, dass man dem Chefproduzenten direkt mitteilen konnte, dass man sich unbedingt auch den JapDub wünscht. Über zukünftige Anime konnte er natürlich nicht wirklich was sagen, genauso wie zu Fragen bzgl. Tales of Games für die Xbox 360 und ob man schon für die nächste Konsolengeneration was in der Mache hat und er was zur kommenden Generation sagen kann.

Vor der Signierstunde hatte Hideo Baba noch ein paar Sachen zu verlosen und wie so oft wurde das im Jan-ken-pon entschieden. Am lustigsten war da Wackel, welche im einen Augenblick noch sagte „Ich will gar nichts gewinnen“ und im nächsten Augenblick ein signiertes T-Shirt gewonnen hat.

Das nächste Panel für mich war dann erst wieder am Samstag Nachmittag das Madoka Panel, nachdem man mich auch trotz Presseticket nicht mehr in das Aniplex Produzenten Panel rein ließ.

Zum Madoka Panel gehörte ein vorheriges Screening der ersten zwei Folgen mit GerDub. Am besten gefiel mir die deutsche Stimme von Kyubey, wobei ich bis auf bei Nebencharakteren keine wirklichen Fails erkannt habe. Am ehesten unpassend bei den Hauptcharakteren fand ich Mami.

Doch nun zum Q&A. Typisch Deutschland, wobei die USA da auch kein Stück besser ist, gab es wieder einige dumme Fragen bzw. spoiler behaftete Fragen wie „Warum stirbt Mami so früh?“ oder „Da stand Getrud, kann man demnächst mit Sigfried rechnen?“. Zu dem haben manche Leute auch nach mehreren ähnlichen Fragen nicht kapiert, dass ein Produzent nicht der richtige Ansprechpartner ist für Kreative Frage. Interessant war die Frage, ob es bei Fate/Zero geplant war, dass z.B. die Folge in der Rider stirbt am Todestag von Alexander dem Großen ausgestrahlt wurde. Die Antwort vom Produzenten, Atsuhiro Iwakami, es war reiner Zufall.

Kalafina hat man sehr viel Dank zugesprochen und z.B. gefragt wie das ist mit Yuki Kajiura zusammenzuarbeiten, wie die Karriere begann usw. Zwischenzeitlich gesellte sich dann auch noch ein weiterer Ehrengast hinzu, ein Musik Supervisor von Sony, welcher natürlich gut Antworten konnte als die Frage kam, wie die Musikproduktion für einen Anime so abläuft.

Wie immer waren die Fragen also halb halb. Halb brauchbar und halb überflüssig bis fremd schämend. Dann kam das große Chaos, die Signierstunde. Wir hatten Glück, saßen auf der Richtigen Seite am Rand in Reihe 2 bzw. 3 und kamen somit Flott dran. Das Madoka Panel war auch das einzige in dem Kalafina fast alles signiert hat, doch dazu später mehr. Ich habe mir von allen anwesenden meine Kara no Kyoukai BD-Box Signieren lassen und von Atsuhiro Iwakami noch meine japanisches Madoka Vol. 1 BD. Mit der KnK BD-Box konnte ich dann auch alle zum staunen bringen.

Das dritte und letzte Panel das ich mitgenommen habe, war das Nitroplus Panel am Sonntag Vormittag. Anwesend hier natürlich der Studiochef Takaki Kosaka und auch Kanako Ito. Eingeleitet wurde das Panel mit einer kleinen Präsentaion der Werke des Studios in Videoform.

Hier waren die Fragen dann doch im Durchschnitt wesentlich besser als beim Madoka Panel. Interessant fand ich die Antwort von Kanako Ito auf die frage, ob sie ein Vorbild bei den Sängerinnen für Visual Novels hatte, die sie zu diesem Beruf brachte. Sie hatte keine und hatte bis auf eine Gesangstunde auch nie Unterricht. Dann gab es z.B. die Frage ob es zu dem Charakter Ignis in Zukunft mehr geben wird, wo Takaki Kosaka dann geantwortet hat, dass in Japan auf dem WonFes gerade eine neue Figur vorgestellt wird. Man merkte hier, dass bei solch einem Panel dann doch vor allem Leute sind, die sich für Visual Novels interessieren. Eine Frage ging aber anscheinend total unter, gestellt von einer, ich schätze Französin, auf Englisch. Natürlich gab es noch wesentlich mehr Fragen.

Auch hier gab es ein paar Sachen zu verlosen, auch hier wieder per Jan-ken-pon und obwohl es am Ende eigentlich nur noch einen Fächer gab für zwei Personen, hat man dann nochmal spontan eine Sonico Figur hervor gezaubert.

Fair war auch der CD Verkauf von Kanako Itos neustem Album, Spark, was für 20€ verkauft wurde. Preis in Japan ist 3150 Yen. Ein Wechselkurs von dem aktuell wohl jeder träumt.

Zum signieren hatte ich hier ein Steins;Gate Poster, nach dem ich am vorherigen Tag Oldsql damit beauftragt hatte, für mich die US-Version von Demonbane signieren zu lassen.

Bei TMSIDR werdet ihr demnächst garantiert wesentlich mehr zu den Panels auf der AnimagiC lesen können, so war er doch bei fast allen anwesend.

Dieses Jahr konnte man sehr viel der Zeit in Panels verbringen, dass ist der Vorteil der AnimagiC. Was allerdings auffällt ist, dass bei dem Übersetzen in beide Richtungen sehr viele Informationen verloren gehen. Da wird durch fehlendes Fachwissen oder auch einfach durch zu lange Fragen/Antworten viel weggelassen. Das ist im Kalafina Panel wohl sogar Kalafina aufgefallen, so dass sie selbst nochmal nachgefragt haben. Das ist leider immer das Problem und schränkt einen dann doch immer ziemlich ein beim Fragen stellen. Da hilft nur eins, Japanisch lernen.

Zu dem fiel wieder auf, dass der AnimagiC die Kreativen Ehrengäste fehlen. Produzenten können einfach viele Fragen zu den Kreativen Sachen nicht beantworten.

Generell liefen die Panels aber gut ab, auch vom Zeitlichen Ablauf her. Chaos gab es nur, wie sollte es anders sein, beim Signieren. Das war es dann mit den Panels.

Weiter geht es mit den Musik Acts. Da will ich mit Kanako Ito anfangen. Eine unglaublich nette, ehrliche, energiegeladene Frau, der man gerne zugeschaut und natürlich auch zugehört hat. Sie hat vier Konzerte insgesamt gegeben. Zwei davon im Festsaal, zwei auf der Außenbühne. Leider nur jeweils 30 Minuten lang.

Ich selbst habe nur die Konzerte auf der Außenbühne mitbekommen, die waren aber sehr authentisch und abwechslungsreich. Ob nun Baladen oder auch Lieder wie das Steins;Gate OP. Kanako Ito hat viel im Gepäck und man hat einfach gerne zugeschaut und zugehört.

Weiter geht es mit Kalafina, wahrscheinlich das Highlight für viele, auch für mich. Sie haben 2 Konzerte gegeben, ein Kalafina Panel, waren beim Madoka Panel + Signierstunde und zwei weiteren Signierstunden nach den Konzerten dabei.

Hier habe ich mir dann auch beide Konzerte angeschaut. Wunderschöne Konzerte, die drei waren sehr locker, lustig und man merkte, es war nicht alles gestellt. Doch es gab ein großes Problem bei den Konzerten. Der Ton war leider stark übersteuert. Zuerst dachte ich, dass das an unserer Sitzposition am Freitag lag, welche Sehr weit vorne aber auch ganz weit rechts war. Jedoch zeigte sich durch Gespräche und durch das Konzert am Samstag wo wir mittig mittig saßen, dass das durch die Sturheit  des Management kommt. Die haben eine bestimmte Lautstärke vorgegeben, die erreicht werden musste aber die schaffte die Boxen nicht. Jedoch hat man sich nicht darauf eingelassen, die Lautstärke etwas runter zudrehen was für das Übersteuern sorgte. Das war natürlich schade.

Zwischen den Liedern haben sich die drei an der deutschen Sprache versucht, mal weniger Erfolgreich, mal mehr Erfolgreich. Auf jeden Fall unterhaltend. Das Set was an beiden Tagen gespielt wurde war, bis auf die Zugabe, das gleiche. Am Freitag war die Zugabe „Sprinter“, dass weiß ich noch. Ansonsten war gut gemixt z.B. zwischen den Kara no Kyoukai Liedern wie „Oblivious“ oder dem Madoka ED und Liedern wie „Kyrie“ und „Ongaku“. Da war für alle was dabei.

War das Publikum am Freitag, was das stehen und das zücken der Leuchtstäbe anbelangt, war das am Samstag schon anders. Das Problem am Samstag, man hat in der Mitte keine Stühle weggeräumt wo man sich dann stehend beim anfeuern hätte austoben können und auch auf die Idee, vor dem Konzert günstig Leuchtstäbe zu verkaufen, kam man nicht.

Die Mädchen haben das Konzert aber gut gemacht, da gibt es nichts zu meckern. Dafür umso mehr zu meckern gab es bei der Entscheidung des Management, dass in den Signierstunden nach den Konzerten nur CDs signiert werden lassen durften, die man auch vor Ort gekauft hat. Das Problem dabei? Am Samstag gab es ganze 60 CDs und die Schlange ging fast von den Anime Kino Räumen zum Festsaal. Zudem hat man die anstehenden auch noch sehr lange warten lassen, bevor man ihnen das mitgeteilt hat. Das ist unschön und alles andere als nett. Entweder man hat genug CDs dabei oder man lässt dann halt alles andere zu signieren zu wie im Madoka Panel. Zu mindestens diejenigen die vor der Con eine CD gekauft haben, hätte man zum signieren lassen können. Ich war jedenfalls froh, dass ich beim Madoka Panel war, wo die drei alles signiert haben.

Ansonsten hatten dir drei aber ziemlich viel Freiraum in den Panels. Das war nicht wie bei May’n, wo der Manager jede Frage freigeben musste usw.

Die AnimagiC 2012 konnte mit zwei tollen Musik Acts punkten. Schon alleine Kanako Ito steckt die beiden Musik Acts der letzten zwei Jahre, Shanadoo und Moon Kana locker in die Tasche und dann noch so ein Kracher wie Kalafina. Hier hat man definitiv seine Hausaufgaben gemacht.

Doch es gab neben Musik Acts auch die Taiko Trommler, diejenigen die keine Mikros brauchen und trotzdem lautstark auf sich aufmerksam machen. Ich finde Taiko Trommeln jedes mal wieder interessant und bekunde mein Respekt für die Männer und Frauen, denn dafür braucht man bestimmt viel Kraft und Ausdauer.

Alles hat ja mal ein Ende, so auch die AnimagiC und das Ende wird mit einer Abschlussveranstaltung zelebriert. Hier durfte dann nochmal Ongaku no Kara, Shiroku und Mitsuki je ein Lied vortragen und auch Kanako Ito. Die Ehrengäste kamen nochmal auf die Bühne und konnten kurz ihre Eindrücke schildern. Dann hatten kurz noch ein paar Helfer stellvertretend für alle die Chance auf die Bühne zu kommen, es wurde alles gelobt und schlussendlich das Datum der nächsten AnimagiC bekanntgegeben.

Wie man wohl beim Lesen feststellt, habe ich nicht an Panels o.ä. für alle japanischen Ehrengästen teilgenommen. Ich habe beide Manga-Ka weggelassen und auch den Produzenten Tomonori Ochikoshi, welcher aber auch schon 2011 anwesend war.

Ein voll gepacktes Wochenende geh zu ende. Es gab nicht nur Panels von japanischen Ehrengästen und Konzerte japanischer Musik Acts, es gab auch Taiko Trommler, Sängerinnen und Show Gruppen. Ansonsten konnte man wieder an vielen Stellen zocken, Ob nun bei Nintendo, bei Capcom, bei Square Enix, an den Konsolen die Namco Bandai aufgestellt hat oder natürlich auch im Games Room wo es auch Turniere gab. Oder man hat sich in eins der beiden Anime Kinos bzw. bei Animax hingesetzt und teilweise auch in den anderen Räumlichkeiten um Anime zu schauen. So gab es ja auch das Animotion Filmfestival, auch wenn es mich so gar nicht gelockt hat dieses Jahr. Man konnte aber auch Abschalten beim z.B. Go spielen.

Nur von einem AMV Abend war nichts mehr zu sehen und Workshops sucht man auf der AnimagiC auch fast vergebens. Jedoch war auch so wieder viel zu wenig Zeit für alles und das Wohenende war wieder Ruck-zuck vorbei.

Negativ aufgefallen ist mir im Zusammenhang mit dem Programm, dass im Con Buch ein übersichtlicher Time Table fehlte. Man musste immer viel Blättern um an die Zeiten in den jeweiligen Räumen zu kommen. Das ist etwas unglücklich.

Ich glaube damit sollte ich nun alles durch haben was ich so miterlebt habe auf der AnimagiC. Nun wird es zeit für den Vergleich zum letzten Jahr und für das Fazit.

Viele der AnimagiC Besucher haben dieses Jahr wohl ganz genau Hin geschaut nachdem letztes Jahr ja viel falsch gelaufen ist. Ganz klar sagen kann man, den Schaden den der Zaun angerichtet hat, konnte man nicht wieder gut machen, schließlich wird der Zaun bleiben aber genauso klar kann man sagen, dass die diesjährige AnimagiC auf jeden Fall besser war als die letztjährige AnimagiC. Das war natürlich dringend nötig und was anderes hätte man sich auch nicht erlauben können.

Die Vorzeichen waren aber auch gut. Die Ehrengast Auswahl war gut, vor allem was die japanischen Musik-Acts anbelangt. Hier wird es schwer nächstes Jahr nach zulegen. Ein Problem bleibt es, dass im Anime Bereich die Kreativen Anime Ehrengäste fehlen, nur Produzenten ist hier nicht ideal. Mit dem Wiesenticket hat man versucht den Außenbereich wieder zu füllen, der letztes Jahr so leer war. Man merkte im Vorfeld, dass man sich wirklich die viele Kritik des letzten Jahres zu Herzen genommen hat.

So hat man es geschafft, viele Fehler des letzten Jahres entweder zu beseitigen bzw. Schadensbegrenzung zu betreiben.

Ja, der Zaun. Letztes Jahr wohl das Hassobjekt bei den Cons überhaupt, fand ich es dieses Jahr nicht mehr so schlimm. Für Umständlichkeit sorgt er aber weiterhin, da es auch dieses Jahr nur einen Eingang gab. Immerhin hat man ihn wesentlich besser anschaubar gemacht mit den ganzen Werbebanner. Die Begründung mit der Sicherheit konnte ich auch etwas nachvollziehen, wenn man hört dass am Rhein zu mindestens ein Drogendealer unterwegs war und den Con Besuchern was verkaufen wollte. Trotzdem wünsche auch ich mir weiterhin eine AnimagiC ohne Zaun aber das werden wir wohl nicht mehr erleben.

Bekannte Stärken der AnimagiC sind die Organisation, der flüssige Ablauf und die Pünktlichkeit im Programm. Diese Tugenden hat man auch dieses Jahr wieder zeigen können.

Natürlich macht das alles die AnimagiC 2012 nicht zur perfekten Con. Dazu fehlt einiges und solange es den Zaun gibt, wird das wohl ziemlich sicher auch nicht passieren. Workshops sucht man fast vergebens, so was wie AMV Abend/Nacht oder ein Quiz gar komplett. Bei den Ehrengästen fehlt ein Schwung Kreativität und man sollte vllt. nicht soviel Eigenlob aussprechen. Zudem fehlt dem Conbuch die Übersichtlichkeit bzgl. was wo ist und dem Timetable.

Wie es aktuell aussieht, hat die AnimagiC bei den Ehrengästen und Musik Acts diese Jahr gegen die Connichi die Nase vor aber ich glaube das ansonsten auch dieses Jahr die Connichi die Nase vorhaben wird, man bietet bei der Connichi einfach das Rundere Paket. Hier merkt man das die AnimagiC die deutsche Industriecon ist und gegen die Fan-made Cons in bestimmten Bereichen einfach keine Chance hat. Das liegt aber auch an der Location. Der Beethoven Halle fehlen einfach ein paar Räume, das kann man auch mit Zelten und Bühne im Außenbereich nicht wettmachen.

All das ist  einem nicht kleinen Anteil der Cosplayer wohl spätestens seit letzten Jahr komplett vorbei. Hier hat man es sich wohl teilweise komplett verscherzt, das hat man auch dieses Jahr gesehen. Es war zwar einiges Los aber der Anteil an Cosplayern unter den Besuchern war merklich geringer und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern.

Weiterhin muss man zur AnimagiC sagen, sie ist bei weitem nicht günstig was den Eintrittspreis betrifft und hier muss man schon was mit Ehrengästen und Musik Acts anfangen können damit sich das Ticket überhaupt lohnt. Bei den Wiesentickets sieht es so aus, dass der Preis bei allen drei Tagen ziemlich vernachlässigbar ist, bei zwei Tagen noch Ok und bei einen Tag wohl für die meisten überteuert.

Lange Rede, kurzer Sinn. Die AnimagiC 2012 war wesentlich besser als die AnimagiC 2011 aber bei weitem nicht Perfekt in Punkto Preis-Leistungs-Verhältnis.

Was ich mir für 2013 wünsche sind vor allem japanische Anime Ehrengäste aus der Kreativen Ecke, Regisseure, Charakter Designer, Seiyuus. Nicht nur Produzenten. Ein besseres Angebot beim Animotion Filmfestival, einen AMV Abend/Nacht, ein Quiz (gerne auch mit der AnimaniA Redaktion als Teilnehmer) und zu mindestens ähnlich gute japanische Musik Acts.

Bevor dieser Erlebnisbericht zu Ende geht muss ich noch loswerden, dass es wieder Spaß gemacht hat die Leute zu treffen die ich getroffen habe!

Nun noch ein paar Fotos zu meinem „Loot“:

Hier Fotos zu den Sachen die ich signieren lassen habe.

Und hier mein kleiner Loot. So ginge ich dann dank Brig & Buy und natürlich auch dank Pressticket mit +-0 aus dem AnimagiC Wochenende.

Damit ist mein Erlebnisbericht zur AnimagiC 2012 nun zu Ende, ich hoffe er findet Anklang. Ich bedanke mich bei der AnimagiC für das Pressticket und sage: In dem Sinne, Pantsu over and out!

Gepostet am by JimmPantsu in Erlebnisberichte, Pantsu im RL

15 Antwort auf AnimagiC 2012: Erlebnisbericht

  1. vigi140

    Toller Bericht!
    Da ich die AnimgaiC nur mit Zaun kenne stört er mich nicht sonderlich. Dafür gabs ja aussen Auftritte, die man sicher nicht kostenlos jedem zeigen wollte. Apropo, war das Foto schießen vom Kalafina Konzert nicht verboten? xD
    Du hast ja echt an fast allem mitgemacht, nur an der Charity-Auktion nicht. Die war schon echt nice.
    Wo war denn der Raum von Bild 222? An den kann ich mich iwie nicht erinnern O,o

    • JimmPantsu

      Für die normalen Besucher war das Fotos machen verboten, mit Presseticket durfte man die ersten zwei Lieder Fotos machen, da bin ich dann am Freitag auch direkt an die Bühne rangegangen für die Fotos.

      Das auf dem Foto 222 ist der Bring & Buy der war, wenn man in die Halle reinkam, Richtung Studio und Anime Kinos ging und auf halber höhe rechts die Treppe runter ging.

  2. DjKnuX

    Wieder einmal ein sehr guter Bericht, der alle positiven als auch negativen Punkte der Con hervorhebt. Dazu möchte ich nun auch gerne meine Meinung kundtun.

    Ich stimme bei folgender Aussage voll und ganz zu, die Animagic 2012 war klar besser als 2011!
    Das kam zum einen durch den „angenehmeren“ Zaun – hier sollte man noch erwähnen, dass es sich um gespannte Tücher und nicht um Planen gehandelt wie in 2011 gehandelt hat, sodass man sogar leicht hindurchschauen konnte. Er war damit nicht ganz so bedrückend.
    Auch sehr positiv waren die Ehrengäste: Kalafina und Kanako Ito rockten! Von Kalafina habe ich ja leider nur ein Konzert gesehen, von Kanako Ito zwei, aber alle waren sehr gelungen (wenn man die audiotechnische Seite nicht betrachtet).
    Die Mangaka und Produzenten und natürlich auch die musikalischen Gäste gaben recht interessante Panels, sie haben auf jeden Fall Spaß gemacht, wenn man über ein paar unpassende Fragen hinwegsieht. Auch haben alle Panels und andere Events, die ich besucht habe, sehr pünktlich angefangen, Hut ab!
    Zudem kam noch hinzu, dass besonders Samstag der Terminplan voll gefüllt war. Das war sehr gut so, denn trotz Regen hatte man somit genug zu sehen und zu tun.
    Die Aufteilung im Innenbereich und Außenbereich war recht übersichtlich und so gehalten wie immer, so konnte man sich als langjähriger Besucher der Con schnell zurechtfinden.

    Aber natürlich gab es auch einige negative Seiten der industriellen Convention. So verloren sich die Moderatoren immer wieder im Eigenlob, wie ich es sonst von keiner Con kenne. Die Preise waren doch mal wieder weit höher als auf anderen Cons angesiedelt – bei rund 15.000 Besuchern sollte es möglich sein, da noch etwas zu pfeilen.
    Sehr negativ ist mir persönlich aufgefallen, dass am Samstag (Ich war gegen 9:00 Uhr anwesend) nur noch Con-Pakete verkauft wurden, und zwar nur die XXL Fassung. Grund hierfür war wohl, dass diese irgendwie wegmussten und einfach nicht angenommen wurden (Zur Info für Unwissende: Es handelt sich um ein 3-Tages Ticket mit einer Packung Werbeartikel im Bundle.) und das zum normalen Verkaufspreis für 71 Euro. Da überlegt man es sich mehrmals, ob einem das echt wert ist!
    Bei den Gästen hoffe ich ebenfalls auf mehr kreative Gäste: Zum einen Zeichner, weil diese einfach sehr interessant bzgl. ihres Stils und ihrer Werke befragt werden können und dazu noch meist eine geniale Unterschrift haben. Und dann noch die Regisseure bzw. Drehbuchautoren und Art-Designer bei Anime und Spielen. Die Produzenten sind da definitiv eher die langweiligeren Kandidaten, aber wohl auch die billigeren vom preislichen her.
    Das Con-Heft war dieses Mal wieder sehr gemischt aufzufassen. Zwar waren alle wichtigen Termine erwähnt, jedoch leider so, dass man ständig blättern musste und somit leider das ein oder andere überschlagen hat. Wie viele andere habe ich also auch auf einen Beitrag einer netten Person mittels Google-Celandar zurückgegriffen, um die Termine ordentlich zu managen. Hier muss definitv noch gelernt werden!
    Das wohl negativste für mich war die Aussterung bei den Showacts und Konzerten. Was hier abgeliefert wurde, war schon fast grausam. Mal war der Ton zu laut, mal zu leise, wobei ersteres klar überliegt. Besonders bei den Konzerten war es leider so, so dass ich mich sogar bei einigen Konzerten freiwillig in die hintere Ecke des Saals verzogen habe, weil ich es nicht mehr ertragen habe. Ich fand das auch sehr schade: Gerade bei einem Ehrengast wie Kalafina hatte ich gehofft, dass man sich mehr Mühe gibt, das war aber tontechnisch gesehen leider nicht der Fall.
    Zuletzt kamen da noch die Signierstunden mit Kalafina. Klar hätte man nicht damit gerechnet, dass Leute von europaweit zur Animagic kommen, nur um das Konzert zu sehen. Aber dennoch hätte man zumindest bei den Signierstunden sagen können: Auch wer eine CD im Vorraus gekauft hat, kann diese signieren lassen. Es handelte sich ja keinesfalls um China-Ware oder ähnliches und man hat somit trotzdem den Künstler (hier die Künstlerinnen) mit dem Kauf unterstützt.

    Alles zusammengefasst war es doch mal wieder eine nette Con. Bei weitem besser als letztes Jahr, jedoch lange nicht perfekt. Die Organisatoren haben zum Glück bei vielen Punkten aus dem letzten Jahr gerlernt, dennoch gibt es genug Punkte, bei denen Platz nach oben bleibt (besonders bei diesem Preis). Für mich bleibt die Animagic somit klar hinter der Connichi und der DoKomi zurück, was auf die eben erwähnten Punkte, aber natürlich auch dem lieben Zaun, zurückzuführen ist.

    • JimmPantsu

      Das schlimme bei den Conpaketen finde ich diese ekelig ausdunstende Tasche. Das kann nicht gesund sein, dann doch lieber einen einfachen Plastikbeutel.

      Mit dem Conbuch sollte man sich ein Vorbild an der Connichi nehmen. Einen detailierten Hallenplan mit Standübersicht in der Mitte und einen übersichtlichen Timetable.

  3. Mitsuki

    Guter Bericht. Ich mag es wie sachlich du das Positive und Negative zusammenfasst.

    Eigenlob sei mir allerdings iwie nie aufgefallen… ich hab iwie gar nix davon mitgekriegt und ich war an Eroeffnung und abschluss dabei. Oo‘

    Das mit Conpaket hatte ich auch mitgekriegt, aber ich finde man haette es besser loesen koennen ^^; (z.B. das Conpaket OHNE Ticket separat verkaufen, schliesslich war da diesjaehrig auch recht guter Kram drin im Gegensatz zu dem einem Jahr wo ichs mir mit Conpaket gekauft hatte… ich haette mirs wlich sogar geholt. Ich brauche immer Jogging T-Shirts X’D)

    Was mir deutlich an AniC fehlt, was ich doch fast jedes Jahr sage ist ein Solo Freitag/ Solo Samstag Ticket und kein Fr/Sa-Kombo nur. Das ist wohl der allergroesste Nachteil.

    zum Thema Kalafinasignierstunde: die 3 waren auch im Madoka Panel wo sie auch jegliche Sachen signiert haben. Leider war das iwie nicht im Programmheft ersichtlich oder iwie so. Aber wenn die Motivation dazu da ist kann man alles finden.

    Leider glaube ich, dass es von den japanischen Kuenstler aus bestimmt wird WAS sie signieren und nicht von der AniC-Orga.

    • JimmPantsu

      (z.B. das Conpaket OHNE Ticket separat verkaufen, schliesslich war da diesjaehrig auch recht guter Kram drin im Gegensatz zu dem einem Jahr wo ichs mir mit Conpaket gekauft hatte… ich haette mirs wlich sogar geholt. Ich brauche immer Jogging T-Shirts X’D)

      Wenn ich so überlege, hat man das nicht zu mindestens letztes Jahr gemacht?

      zum Thema Kalafinasignierstunde: die 3 waren auch im Madoka Panel wo sie auch jegliche Sachen signiert haben. Leider war das iwie nicht im Programmheft ersichtlich oder iwie so. Aber wenn die Motivation dazu da ist kann man alles finden.

      Leider glaube ich, dass es von den japanischen Kuenstler aus bestimmt wird WAS sie signieren und nicht von der AniC-Orga.

      Klar, das hat bestimmt das Management. Für viele die Abends anstanden ist es aber bestimmt (für mich verständlicher weise) unverständlich, warum das beim Madoka Panel so locker war und Abends so streng.

      • Mitsuki

        >Wenn ich so überlege, hat man das nicht zu mindestens letztes Jahr gemacht?

        War das so? Vllt hatte das schlecht geklappt oder wurde dieses Jahr schlechter organisiert diesbezueglich?

        >Klar, das hat bestimmt das Management. Für viele die Abends anstanden ist es aber bestimmt (für mich verständlicher weise) unverständlich, warum das beim Madoka Panel so locker war und Abends so streng.

        Vielleicht weil fuer da das abendliche Post-Konzert Management nicht verantwortlich war? kann mir gut orstellen, dass fuer das Panel die AniC/bzw. ein anderes Management verantwortlich war.

        btw. ich mag einen reinen Verbessungsvorschlaege Weblogpost zusammenfassen fuer die AniC auf Animexx, wuerdest du mir vllt dabei helfen? also nochmals das ganze lesen und mir sagen falls ich was vergessen habe oder falsch verstanden habe oder? Bzw. vielleicht auch bei Stargastvorschlaegen? *kulleraugen*

        • JimmPantsu

          Kann ich machen, gerne^^

  4. Blaaah

    Muhahahah ich hab mich auf einem Bild endeckt :D mein flügel kommen toll zur geltung :D danke :3
    Toller bericht :3 und ich fand dieses jahr auch schöner als letztes jahr :) Nur das ich eigentlich nur ein Animagic t-shirt wollte und nicht so ein ganzes doofes paket, dass sie diese nicht einzeln verkaufen versteh ich nicht, nur diese grässlichen Animania t-shirt D:

    • JimmPantsu

      öhm… kein Problem^^

  5. Kamion

    Zu schade dass das original Durarara!! Chardesign von Suzuhito Yasuda (einer meiner Lieblingsillustratoren!!) ist und er nicht gewürdigt wird für das was SEINE Arbeit ist :(

    Allgemein sind die Awards ziemlich fail ;)

    Sonst sieht’s lustig aus. Könnte man sich glatt mal überlegen irgendwann wieder zu ner Con zu gehen.

    • JimmPantsu

      AnimaniA Awards sind nicht sehr repräsentativ, das stimmt^^“

  6. Kathi

    Wie war das doch gleich mit keine Fotos auf dem Konzert? *lol*
    Super schöne Doku, danke.

    • JimmPantsu

      Keine Fotos bei den Kalafina Konzert, außer die Presse während der ersten zwei Lieder und ich war Presse und habe während der ersten zwei Lieder Fotos gemacht, also alles i.O.^^

  7. Pingback: AnimagiC 2012: Erlebnisbericht

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