Tablet wechsle (auch du) dich!

04.06.2014

Nicht nur ein neues Smartphone kam die letzten Wochen ins Haus, sondern auch ein neues Tablet.

Ziemlich genau vor zwei Jahre, passend zur DoKomi 2012 habe ich mir mein erstes Tablet zugelegt. Ein Lenovo A1, 7″ mit 1024x600px, 1GHz Singlecore, 512MB RAM und Android 2.3. Das war auch damals ein reines einsteiger Tablet und dazu schon eher ein Auslauf Modell aber dafür auch günstig mit nur 100€. Zudem hat die Leistung gepaart mit der richtigen App gereicht um meine Anforderungen zu erfüllen. Es sollte mir eigentlich nur dafür dienen um auf Cons Posenvorlagen für die Cosplayfotografie dabei zu haben. Doch im laufe der Zeit wollte man hier und da das Tablet dann doch mal für was anderes nutzen, wofür es aber einfach nicht rund genug wirkte oder man merkte bei direkter Sonneneinstrahlung, dass nicht mehr viel mit ablesen vom Display war.

Da kam dann Google und hat die 2013er Version vom Nexus 7 angekündigt. 7″ mit 1920x1200px, 1,5GHz Quadcore, 2GB RAM und immer das aktuelle Android. Wir mir bei den Smartphones 5″ zu groß ist, so ist mir bei den Tablets 10″ zu groß und ich wollte weiterhin bei 7-8″ bleiben. Ich liebäugelte also schon länger mit dem Nexus 7 und habe nun endlich zugeschlagen.

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Rechnet man Breite und Länge zusammen, so sind die beiden Tablets vom gesamt Umfang her ca. gleich. Das Nexus 7 ist länger, das Lenovo dafür breiter aber auch höher und zwar um 1,5mm und hat trotzdem einen kleineren Akku.

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Ein Fakt über den sich meine Schulter etwas freut auf Conventions dürfte sein, dass das Nexus 7 fast 100g leichter ist und das merkt man auch wenn man beide Tablets in der Hand hält. Zusammen mit der gummierten Rückseite liegt das Nexus 7 wesentlich angenehmer in der Hand.

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Hier merkt man sehr schön die Unterschiede in der Auflösung der Displays. Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Des weiteren sieht man den riesigen Unterschied in der Android Version und wenn man Android 4.x gewohnt ist, findet man Android 2.3 nicht gerade gut bedienbar. Leider kam aber nie Android 4.0 für das Lenovo A1 raus (offiziell zu mindestens) und es kam auch nicht mit dem damals doch noch verbreiteten Android 3.x für Tablets.

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Hier mal ein paar Vergleichsfotos bei direkter Sonneneinstrahlung. Schon beim direkten Blick auf die Tablets merkt man, dass das Nexus 7 wesentlich besser ablesbar ist, schaut man von einem anderen Winkel auf das Display, ist es beim Lenovo A1 komplett vorbei mit der Ablesbarkeit. Man kann wenn man gaaanz genau hinschaut ganz leicht ein paar Umrisse erkennen.

Auch in so ziemlich allen anderen Punkten gewinnt das Nexus 7 deutlich. Arbeitstempo, Bedienung, so hat das Lenovo zwar soft touch Tasten anstatt On-screen Tasten wie das Nexus 7 aber die Tasten beim Lenovo A1 werden erst dann beleuchtet wenn man sie berührt, man muss also immer erst mal die Flächen finden.

Allerdings wäre es ja auch sehr komisch, wenn das Nexus 7 nicht besser wäre. Also bye bye Lenovo A1 und gehen wir noch etwas weiter auf der Nexus 7 ein.

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Ich habe mir die LTE Variante des Nexus 7 geholt, es kommt also entsprechend mit 32GB Speicher daher. Warum die LTE Variante? Will man mal mit dem Tablet Online, so muss ich nicht immer erst mit dem Handy einen Hotspot machen um dann mit dem Tablet Online zu gehen und einen Extra Vertrag brauch ich dafür auch nicht, denn dank MultiSIM nutze ich meinen Vertrag einfach auf Handy und Tablet. Natürlich ist die LTE Variante des Nexus 7 noch mal eine ecke Teurer aber im Vergleich zu den spärlichen Alternativen in der 7″-8″ Klasse ist es trotzdem das günstigste mit LTE/3G.

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Natürlich wird es auch weiterhin als Hilfsmittel für die nicht vorhandene Kreativität dienen, wenn es um Posen geht, nur dass ich mich nicht auf eine bestimmte App beschränken muss wie beim Lenovo A1.

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Doch es soll auf Cons noch einem weiteren Zweck dienen. Zusammen mit einer SD-Karte mit eingebautem Wi-Fi und der dazugehörigen App, sollen die gemachten Fotos als JPEG Kopie direkt auf dem Tablet landen. Einerseits kann man sie so besser kontrollieren als auf der Kamera und man kann sie auch den Cosplayern wesentlich besser zeigen. Auf die Idee hat mich Blowfish gebracht, welcher sich auch viele nervige Fragen von mir anhören musste. Ich bin gespannt ob alles klappt und werde es gleich dieses Wochenende auf der DoKomi testen.

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Nebenbei habe ich dann aber auch mal Apps zum Manga und Light Novel lesen installiert. Damit man die Bücher die man auf japanisch im Regal stehen hat, auch mal lesen kann.

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Doch auch die Crunchyroll Apps befinden sich auf dem Tablet, also sowohl die Anime als auch die Manga App. Vllt. schaffe ich es ja nun doch mal wieder vor dem Schlafen gehen noch etwas zu schauen oder zu lesen.

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Für das schauen hat das Nexus 7 dann auch genug Power und eine schöne Auflösung sowie eine größtmögliche Kompatibilität bei Formaten und Codecs.

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Ich bin bisher sehr zu Frieden mit dem Nexus 7 und habe nun auch das Gefühl ein Tablet zu besitzen was man auch wirklich multifunktional gebrauchen kann. Nun muss es sich nur noch im Con Einsatz beweisen. Ach ja, falls wer eine brauchbare App für das japanisch Lernen kennt, bitte gebt mir Bescheid!

Gepostet am by JimmPantsu in Loot, Loot & Reviews

3 Antwort auf Tablet wechsle (auch du) dich!

  1. Dr TimeWaste

    App-Tipps zum Japanisch lernen:

    1) Hiragana Cards
    Hiragana und Katakana pauken.
    Ein Symbol wird angezeigt und aus 4 Möglichkeiten muss man die richtige wählen. Gut um in Bus, U-Bahn immer wieder ein paar Minuten zu üben.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.solnus.android.Hiragana&hl=de

    2) Anki Droid Karteikarten
    Karteikarten Software
    Cleveres Tool um Vokabeln per Karteikarte zu lernen. Clients für PC, Android etc vorhanden und können per Cloud synchronisiert werden.

    Eigene Karteistapel können angelegt und per Web auf allen Geräten synchronisiert werden. Empfehle, PC & Smartphone zu verknüpfen und gleichzeitig zu nutzen.

    Fertige, komplette Kartenstapel können heruntergeladen werden.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.ichi2.anki&hl=de

    3) Obenkyo
    Der Klassiker. Zum Lernen von Hiragana, Katakana, Vokabeln.
    Man kann sich selbst abfragen und Symbol per Finger nachziehen, also „malen“ lernen um sich diese besser zu merken.

    https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Obenkyo&hl=de

  2. Wataru

    Ich benutze von den Japananisch-Apps nur noch 2 regelmäßig: Aedict und Google Japanese Input.

    Aedict gibt es in 2 verschieden Version: Version 2 ist älter und Version 3 ist neuer und kostenpflichtig. Die Unterschiede sehen auf den ersten Blick klein aus, aber bei Version 3 wurden viele Details verbessert. So sieht man in der Kanji-Übersicht nun auch die Strichreihenfolge und wenn man „draufklickt“ kann man sein Glück versuchen und die Strichfolgen nachzeichnen. Ich habe lange Zeit die alte Version genutzt und „schule“ gerade um. Der Unterschied ist wie Android 4.0 und 2.3. Wenn man sich an die neue Version gewöhnt hat, findet man die alte auf einmal total bescheuert zu bedienen. :-)

    Dafür, dass das Programmieren einer guten Wörterbuch-App so viel Detailarbeit erfordert, kann man ruhig dem Entwickler ein paar Euros für die Version 3 geben. ^_^

    Google Japanese Input bringt eine sehr gute Japanisch-Tastatur auf jedes Android-Gerät. Wer will kann damit „Nihongo“ tippen und per Autocomplete mit 日本語 ersetzen. Swype bietet zwar eine Japanisch-Tastatur an (Swiftkey meines Wissens nach nicht), aber die Google Tastatur ist einfach mächtiger. Man kann zwischen den „normalen“ QWERTY-Layout, Godan Keyboard und „12 keys“ wechseln. „12 keys“ ist so eine Art T9 für Japanisch und Godan ist ähnlich.
    Da die Tastatur von den Japanern aus der Google Truppe entwickelt wird, sind die meisten Informationen in Japanisch. :P
    Daher kam ich bei Suche, was das Godan Keyboard anders macht, nicht weit. :(

    Wäre schön zu erfahren, ob die genannten Apps auf dein Tablet geschafft haben. :-)

  3. JimmPantsu

    @ Dr TimeWaste & Wataru:

    Vielen Dank für eure Vorschläge! Ich werde sie mir mal genauer anschauen. Ich muss mich mal wieder auf den Hosenboden setzen und lernen^^“

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