Da macht man nun schon ein Seminar für Selbst- und Zeitmanagement aber trotzdem habe ich es gestern nicht auf die Reihe gebracht den Erlebnisbericht zu schreiben…

Dazu gesellt sich, dass dieser Erlebnisbericht nicht allzulang werden wird und dank der Menschenmassen sind auch nicht viele Cosplay Bilder zusammengekommen. Achja, da es ja pünktlich zum Feuerwerk zu regnen anfing, sind auch nicht viele brauchbare Fotos vom Feuerwerk entstanden^^“

Also will ich mich mal versuchen an einen Erlebnisbericht mit suboptimaler Ausgangslage. Falls ihr am Ende enttäuscht seid, heult euch bitte bei der Wand eures Vetrauens aus, danke ;)

Letzten Samstag war es mal wieder soweit. In Düsseldorf fand der Japan-Tag statt. Ein Begegnungsfest, welches uns Japan näher bringen soll.

Wie ja bekannt sein sollte und von mir bereits hier im Blog angemerkt wurde, besitzt Düsseldorf die größte japanische Gemeinde in Deutschland.

So wird seit 2002, zusammen mit der Partnerregion, der Präfektuir Chiba, einmal im Jahr der Japan-Tag am düsseldorfer Rheinufer veranstaltet.

Japanische Kampfsportarten, japanisches Essen und Trinken, japanische Musik und Showgruppen sowie Infostände sollen dem Besucher einen Einblick in Japans Kultur erlauben. Das große Finale ist dann immer abends das größte japanische Feuerwerk außerhalb Japans.

Außerdem ist es ein wichtiger und vorallem wirtschaftsstarker Tag für die japanischen Geschäfte in Düsseldorf.

Der Japan-Tag ist immer gut besucht mit bestimmt auch diesem Jahr wieder vielen hunderttausenden Besuchern.

Wie man auf den Bildern sieht, sorgen die Menschnmassen vorallem für eins. Dafür, dass das Rheinufer total überfüllt ist.

Nun könnte man sagen „ist doch schön, dass sich soviele Leute für Japan interessieren“, was aber wohl leider nicht der Fall ist. Wenn man so in die Massen hört, kann man froh sein, wenn man mitkriegt, dass mancher immerhin weiß, dass es ein asiatisches Land ist… Ja, leider geht es da wohl vorallem um die Deviese „Es ist ja kostenlos, also kann man ja mal vortbei schauen und das Feuerwerk ist immer so schön“.

Natürlich gibt es nicht nur unwissende auf dem Japan-Tag, auch wenn es wohl die Mehrheit sein dürfte. So ist es nicht nur am Rheinufer überfüllt, auch in den Läden wie dem OCS oder Shochiku auf der Immermannstr. ist es am Japan-Tag immer gnadenlos voll. Gut für die Ladenbesitzer, schlecht für die Leute, die mal etwas genauer durch die Läden gucken wollen.

Trotzdem habe ich etwas im Shochiku eingekauft. U.A. ein paar Mochi.

Da sich das Hauptprogramm nicht so wirklich von Jahr zu Jahr ändert, verweise ich dafür einfach mal auf meinen Erlebnisbericht des letzten Jahres.

So kamen wir dieses Jahr auch erst gegen 16 Uhr in Düsseldorf an und haben uns nach einen kurzen Aufenthalt in der Immermannstr. dann Richtung Rheinufer aufgemacht. Mit dem Ziel, endlich mal die Popculture-Zone zu finden und die Personen zu treffen, die man so treffen wollte.

Ja, alle Info Zelte waren immer voll, bis auf das Animexx Zelt. Nun kann man sagen „ist ja auch kein Wunder“, ich enthalte mich nun einfach mal einer solchen Aussage. Wobei es schon lustig war, den Moderator des DCM Entscheids auf der DoKomi mit seinen grandiosen Halbwissen wieder zu sehen.

Ja, diesmal haben wir die „Bühne“ der Popculture-Zone gefunden, nachdem wir sie letztes Jahr vergebens gesucht haben.

Übrigens scheint der Japan-Tag größer gewurden zu sein. So zieht es sich doch wesentlich weiter Richung süden wie letztes Jahr.

Natürlich stand die Bühne da nicht nur so rum, es gab auch Programm auf jener. Wobei ein Teil schon vorbei war, bevor wir ankamen in Düsseldorf und wir den letzten Teil nur nebenbei mitgekriegt haben. Das dürfte der Karaoke-Wettbewerb, der Cosplay Catwalk und der Auftritt von den Jelly Beans gewesen sein. WObei letzteres eine ziemliche Lachnummer war. Ich glaube sie haben 3 oder 4 Lieder gesungen aber egal, wir haben das ja nur  nebenbei mitgekriegt. Schließlich war man am Fachsimpeln mit gleichgesinnten.

So habe ich auch auf dem Japan-Tag unseren Blasefisch wieder getroffen^^  Ja, so schwatzend über dieses und jenes macht einem auch eine miese Technik auf der Bühne nichts aus.

Und wir beide hatten Random Anhänge B im Gepäck. Einmal den Ben (rechts) und einmal den Tami (links). Je mehr, desto besser.

So gesellte sich nach vielen hin und her, was die Kommunikation und Standortermittlung betraf, noch ein weitere Blogger Kollege dazu.

Der De JaY war auch in Düsseldorf. Man kann es also schon fast als Blogger Treffen bezeichnen ;) So ging das Fachsimpeln dann weiter und man bereitete sich auf das Feuerwerk vor, in dem man die Oberkasseler Brücke aufsuchte um einen guten Blick auf das Feuerwerk zu haben.

Doch habe ich nicht nur Blowfish und De JaY getroffen, auch der Kreative Kopf hinter Minori und Mai, also die eefi war auf dem Japan-Tag. Da muss ich übrigens mal ebend erwähnen, die Werbung auf der Tasche lohnt sich! So hat mich eefi erkannt^^ Leider hat man sich nur kurz gesehen mit dem Plan, sich nochmals zu treffen, woraus dann leider nichts mehr wurde.

Es wurde dunkel und es wurde windig. Seehr windig…. Als ob das nicht schon genug wäre, setzte dann auch der Regen kurz vor beginn des Feuerwerks ein.

Wärend sich die Leute um Ben und mich herum regenfest machten, standen wir da so rum in kurzer Hose und kurzärmligen Oberteil, wobei jenes von Ben schon fast als ein Hauch von nichts bezeichnet werden könnte. Doch sind wir ja nicht aus Zucker, also haben wir den Wetter getrotzt, ne Zeit lang^^“ Kurz nach 23 Uhr ging es dann auch los mit dem Feuerwerk:

Nicht nur peitschte einem der Regen ins Gesicht, er peitschte auch aufs Objektiv, wie man an den diversen Spiegelungen der Wassertropfen erkennen kann. Da ich nicht testen wollte, wie Wasserdicht meine DSLR ist und es so nicht wirklich Sinn gemacht hat, habe ich sie dann auch relativ schnell wieder eingepackt.

Ebenfalls dank des Wetters und um Vorkehrungen gegen die Menschenmassen zu treffen, haben wir uns dann bereits aufgelöst wärend das Feuerwerk noch lief. So ging De JaY samt Anhang sowie Blowfishs Anhang, der Tami Richtung Oberkassel, wärend sich Blowfish, Ben und ich Richtung Hauptbahnhof aufmachten. Man konnte das Feuerwerk ja die ganze Zeit weiter mitverfolgen. Als wir dann jedoch mitte der Brücke standen, weg vom Rand, kamen wir uns etwas verarscht vor. So war es windstill, warm und auch vom regen hat man nichtmehr wirklich was mitgekriegt.

Unsere Taktitk, vor der großen Masse Richtung Bahnhof zu kommen, ging übrigens auch auf.

Was das Feuerwerk anbelangt, so war es auch dieses Jahr wieder sehr imposant, wobei der Wind wohl das ein oder andere Bild kaputt gemacht hat.

So ging dann auch der Japan-Tag 2010 zu ende. Fehlt noch das Fazit.

Der Japan-Tag ist vorallem was für Leute, die in der Nähe von Düsseldorf leben. So bietet das Programm, zumindestens für mich, nicht genug Punkte als dass es sich lohnen würde vom Anfang bis zum Ende der Veranstaltung beizuwohnen. Dank der Menschenmassen kann man leider auch nicht die japanischen Geschäfte im vollen Umfang genießen. Der große Programmpunkt, das Feuerwerk wird ja auch im Fernsehn übertragen, natürlich kommt es da nicht so rüber wie in echt.

Wer nur darauf aus ist, Cosplay anzugucken oder zu fotografieren, wird wohl auch ziemlich enttäuscht sein. Nicht, dass da nicht genug Cosplayer rumlaufen würden aber durch die Massen an normalen Leuten, gehen jene unter, auch wenn sie ansonsten immer am auffälligsten sind.

So kann man den Japan-Tag vorallem gut dazu nutzen, Leute zu treffen die man mal oder mal wieder treffen möchte. Wobei man nicht darauf hoffen sollte, sich zufällig über den Weg zu laufen^^“

Ich finde den Japan-Tag eine gute Idee nur sind die Menschenmassen leider ein zweischneidiges Schwert.

Übrigens gibt es nächstes Jahr, zum 10 jährigen Jubiläum nicht nur einen Japan-Tag, sondern eine ganze Japan-Woche vom 23.05.-28.05.2011! Natürlich gibt es nicht jeden Tag ein Feuerwerk, das bleibt dem Abschluss am Samstag vorenthalten. Jedoch sehe ich in einer dauer von mehreren Tagen die möglichkeit, Japan besser und ausgiebiger den Menschen zu präsentieren.

Da ich bereits eingeladen wurde von Tami, werde ich wohl auch nächstes Jahr wieder da sein^^ Da fällt mir ein, dass mich ja auch der De JaY quasi mal eingeladen hat ;)

Ja, sein Hobby nicht nur im Interweb zu leben, sondern die Leute, welche man im Interweb so kennen lernt auch mal im echten Leben, außerhalb der eigenen vier Wände kennenzulernen kann ich nur jedem ans Herz legen! zudem lernt man so auch Deutschland kennen^^

Nun aber genug gelabert, ein paar Cosplays habe ich ja doch fotografiert.