Das Hobby und das normale Leben

Ein Thema bei dem ich schon länger am überlegen war, einen Eintrag darüber zu schreiben. Da in den letzten Tagen so dies oder das passiert ist, habe ich mich nun dafür entschieden, darüber einen Eintrag zu machen.

Normalerweise bin ich nicht die Neugier in Person aber wer meinen Blog schon länger mitverfolgt, der weiß, dass ich ab und zu dann doch gerne wissen möchte, wie meine Leser eine bestimmte Sache sehen oder wie es in ihren Fall ist. Das ist auch diesmal der Fall.

Mein größtes und am exessivsten betriebenes Hobby ist das Otaku sein (Nun wird warscheinlich wieder eine bestimmte Person rumjammern wegen des ebend verwendeten Worten aber das ist mir diesmal wayne ;) ). Dazu gehört für mich nicht nur das Anime gucken, Manga lesen, Merchandise kaufen, Dakimakura für die Hochzeit ruinieren usw. sondern auch das Bloggen. Schließlich dreht es sich mehr oder weniger fast ausschließlich darum im Blog.

Wie man an den RL Einträgen bereits erkennen sollte, bin ich eine Person, die der Öffentlichkeit dieses Hobby nicht vorenthält. Bestes Beispiel wohl das Bild oben. So gehe ich nicht nur zu Cons, wo ich nebenbei auch immer etwas für meinen Blog werbe, ich bin nun auch öffentliche Verkehrsmittel im Cosplay gefahren, habe Sanya immer auf dem Beifahrersitz wenn ich auf Otaku Besuch fahre, schnappe mir Figuren und DSLR mit denen ich dann draussen schöne Plätze suche zum Fotos machen und habe damit kein Problem, wenn man durch die offenen Fenster des Autos hört, wenn gerade Anime OPs/EDs abgespielt werden.

Zuerst war das schon so ein komisches Gefühl. Schließlich ist es kein alltägliches Hobby, vorallem nicht in dem Ausmaß. Doch irgendwann habe ich mir dann gesagt, dass es doch überflüssig ist sich darüber Gedanken zu machen was andere von einem denken. Die einen bauen das halbe Haus in eine Modell Eisenbahn Anlage um oder in eine Carrera Rennbahn und ich sammel nunmal Figuren von 2D Waifus.

Doch auch in der Familie und dem Freundeskreis halte ich damit nicht hinter den Berg. Ok, das Hobby vor den Eltern zu verstecken wenn man mit ihnen unter einen Dach wohnt ist auch schwierig^^“ Aber auch die anderen nahen Verwandten wissen davon. So auch mein Freundeskreis, von dem sich die meisten aber nicht dafür interessieren. Ok, ihre Sache. Mein ältester Freund findet vorallem das Bloggen aber so interessant, dass so mein April-Scherz, der „Pantsu – The Movie“ Trailer entstanden ist.

Der einzige Bereich in dem ich damit etwas hinter dem Berg halte ist die Arbeit. Warum? Das fängt schon damit an, dass jeder meiner Kollegen aus dem Team mindesten 20 Jahre älter ist wie ich, die meisten sogar mehr als 30 Jahre. Da macht das kein Sinn mit solch einen Hobby anzukommen. Dadurch dass ich im Außendienst bin, habe ich auch keinen Schreibtisch den ich eine Ladung Moe verpassen könnte.

Jedoch muss ich zugeben, das die Arbeit der einzige Sektor ist, in dem ich wohl auch unter anderen Umständen nicht damit vordreschen würde. Wobei ich am überlegen war, ob es einem wirklich die Aussicht auf einen Job kosten würde, nur wenn man im Lebenslauf unter Hobbys stehen hat „japanische Popculture“. Würde sich die Person aus der Personal Abteilung beim Lesen dann fragen: „japanische Popculture? Was ist das? Ach, egal“ oder: „Das muss ich mal im Internet nachgucken“ und dadurch dann denken, was man denn für ein Freak sei? Es kommt wohl auf das Unternehmen, die Branche und die Stelle an ob man sowas schreiben sollte und wie es aufgenommen wird.

Also trage ich, bis auf den Punkt Job, offen nach außen, was ich in meiner Freizeit gerne mache. Ich sehe keinen Sinn dadrinn, zu denken es sei ein Teil von mir, den nie jemand anderes im echten Leben sehen dürfte und sich somit irgendwie in das Virtuelle Leben zu flüchten, wo man jenen Hobby anscheinend ungestört nachgehen kann. Klar, erlebe ich nicht nur positive Reaktionen, so denkt meine Mutter z.B. das Sanya ein Ersatz für eine Gummipuppe ist. Dafür weiß sie aber, wenn ich mit der DSLR vor die Tür gehe, was ich vorhabe und wofür ich das mache.

Ich mag mein Hobby und bin stolz drauf, dass ich es wirklich ernsthaft betreibe. Ich sehe also nicht in erster Linie das Negative, was man dem Hobby und dem Begriff „Otaku“ immer anhaften will. Doch ist mir auch bewusst, dass nicht alles Gold ist was glänzt.

So versuche ich ja auch hier und da gerne mal die Leute zu motivieren, mit ihren Hobby unverkrampfter und positiver umzugehen, was das Leben außerhalb des Interwebs anbelangt.

Wie ist das bei euch so? Wie geht ihr mit eurer Leidenschaft in der öffentlichkeit, dem Freundeskreis, im Kreise der Familie und Angehörigen oder auch im Kreise der Klassenkamerade oder Arbeitskollegen um? Denkt ihr, dass es besser ist, dieses Hobby nur für sich zu leben und keinem dran teilnehmen zu lassen oder geht ihr damit offen und unversperrt um? Sind es nicht die Fans selber, die dem ganzen einen schlechten Ruf verpassen, indem sie denken, dass es einen schlechten Ruf hat und deswegen zu verklemmt damit umgehen? Sind nicht diejenigen, die im ersten Augenblick was total verrücktes oder auch abstoßendes machen, die es im endeffekt aber doch richtig machen weil sie offen damit umgehen?

Man braucht ja nun nicht groß Merchandise, Animes, Mangas, Games oder sonstiges zu sammeln um irgendwie sagen zu können „ich betreibe dieses Hobby“. Ich bin auf eure Meinungen, Sichtweisen und auch auf die Art und Weise wie ihr euer Hobby lebt, gespannt ;)

Pantsu over and out!

Gepostet am by JimmPantsu in Sonstiges

25 Antwort auf Das Hobby und das normale Leben

  1. PaladinFenris

    Woo… großes Fass. Aber ich will gerne dazu stoßen.

    Das exzessive Otakuism habe ich (denke ich) eigentlich irgendwie stellenweise abgelegt. Man wird teilweise schief angeguckt, so musste ich immer wieder klären, dass Manga (im allgemeinen) KEINE PORNOS sind. Generation BILD-Zeitung und Ich-bin-u18-und-lass-mir-auf-Flatrate-Sauf-Vodkapartys-das-Hirn-von-ü30-jährigen-rausvögeln sei Dank hat man dann das Pornoimage weg und nach dem gefühlt zwölftausendsten Mal kein Bock mehr den Leuten sein Hobby auch nur ansatzweise zu erklären.

    Muss mich an einen Japantag erinnern, 2004 war das, wo ich mit nem Naruto-Stirnband durch die Gegend lief. Ich habs später nicht mehr getan. Damals war ich der fast einzigste (außer mir noch zwei, drei andere), 3 Jahre später… nunja, ihr wissts ja selbst -.- Narutoism everywhere, Sasuuuuke~~~ *kotz*

    Wenn möglich teile ich mein Hobby mit Eingeweihten, Freunden und Gleichgesinnten. Das bezeiht sich jetzt sowohl auf die japanische Kulur und das Otakuism, als auch das Gaming, Musik etc. In der Schule bin ich damit größtenteils auf die Fresse geflogen, in der Arbeitswelt habe ich es eigentlich außen vor gelassen, da größtenteils unpassend und meine Eltern… nunja, meine Mum hält nix davon (außer, dass sie weiß, dass es Comics sind, die „falschrum“ gelesen werden) und mein Vater hat keinerlei Interesse an meinen Hobbys. Meine Schwester hat auch kein Interesse an meinen Hobbys, daher bin ich, so gesehen, der einzige „Freak“. Was an für sich noch nichtmal so schlimm ist. Habe ich damals noch in meine Bewerbungen bei meinen Interessen und Hobbies „japanische Kultur“ reingeschrieben, so schreibe ich nun, dass ich seit einigen Jahren blogge.

    Klingt doof, aber das Bloggen ist für mich auch eine Art Ventil, um alles mal rauszulassen, was mich interessiert. Was mir Spaß macht.

    Otaku-Hobbys sind nicht unbedingt „allgemeinheitstauglich“, aber dafür besaufe ich mich nicht komatauglich und werde wahrscheinlich, zumindest in dieser Hinsicht, ein wenig länger und belustigter leben als so manche anderen ^.^

  2. JimmPantsu

    Da fällt mir ein, was ich vergessen habe^^“

    Ja, wirklich positives Feedback kriegt man leider nur von den Leuten, die zumindestens Ansatzweise die selben interessen haben oder den eigenen Standpunkt differenziert und unvoreingenommen betrachten können. So weiß meine Umwelt, dass ich dieses Hobby habe aber außer mein ältester Freund kommt nun leider keiner so wirklich an und ist interessiert. Auf richtige Ablehnung oder sonstige extremere Reaktionen bin ich aber zum glück auch noch nicht gestoßen.

  3. mattatsu

    Naja an komisches Feedback hat man sich ja schon gewöhnt. Immerhin fand’s meine Mom nicht seltsam, dass ich mir ne Hatsune Miku bestellt hab. Auch Freunde gehen eigentlich vollkommen normal damit um. Vielleicht liegt’s auch am Freundeskreis oO.
    Wobei man dazu anmerken muss dass ich eher als Freak anstatt Otaku gesehen werde… manche würden es wohl auch nicht komisch finden, wenn ich mir BieneMaja Figuren aus Gusseisen anfertigen, oder meine Haare grün-lila-karriert( mit Bumpmapping) färben würde -__-‚

    …sollte mir das zu denken geben?

    Ansonsten gehe ich in der Regel relativ offen damit um.
    Im Zivildienst hab ich mich des öfteren mit „Ungläubigen“ darüber unterhalten. Genauso wie im Praktikum und dem Aushilfsjob. Bei einem richtigen Job wäre ich mir nicht sicher, das käme dann wohl auf die Firma/ Kollegen drauf an.

    Ausnahmen sind, wenn ich vorher schon abschätzen kann, dass die Personen mit denen ich mich unterhalte, es in den falschen Hals bekommen. Das endet dann ja meistens eh in „Anime=Hentai“, dann wird man gleich als wiederlich( meistens von Frauen) abgestämpelt -.^‘

  4. Sephix

    so musste ich immer wieder klären, dass Manga (im allgemeinen) KEINE PORNOS sind
    So fucking true. Hab auch einen in der Klasse, der meint der Unterschied zwischen Manga und Anime wäre eben, dass Manga Pornos sind während Anime die „normalen Cartoons“ sind. Mittlerweile verkneif ich’s mir meist, was zu sagen, wenn jemand so einen Müll von sich gibt. Mag auch daran liegen, dass ich eher ein anderes Hobby, das Zocken, auslebe.

    Tatsächlich ist es aber so, dass ich mit meinem Hobby nicht hausieren gehe und das jedem unter die Nase reibe. Hab ich auch gar keinen Grund zu. Ich unterhalte mich hier und da mal mit Gleichgesinnten über das Thema und werde teilweise als bekloppt abgestempelt, weil ich über 300 Games (legal) mein eigen nenne, darunter aber nicht auch nur ein FIFA o.ä. zu finden ist. Aber Schande über mich, dass ich nicht zu 100% dem Mainstream folge, andere Games zocke und zu allem Überfluss auch noch eine eigene Meinung und einen eigenen Geschmack habe.

    Meine Eltern und Geschwister wissen seit jeher, dass Games für mich etwas unheimlich Wichtiges sind. Lustigerweise passte es meiner Mutter aber oft nicht und es hieß, dass ich mir ein Hobby suchen soll. Tja, früher hatte ich auch diese lustigen Kits (Militärfahrzeuge, Flugzeuge) von Revel zusammengekleistert, was richtig ins Geld geht. Das war doch wesentlich teurer als das Zocken. Mittlerweile ist es ihr aber auch völlig egal.

    Müde belächelt werde ich manchmal von meinem Bruder, wenn er mitkriegt, dass ich Manga lese (obwohl er es weiß). Die Unwissenden halt. Aber das ist doch typisch deutsch. Alles was man selbst nicht kennt, ist böse, außerdem kommt es aus Japan und muss deswegen entweder abgrundtief pervers oder total kindisch sein.

    Aber who cares. Ich leb mein Leben, die leben ihres und ein Hobby muss man einfach nicht rechtfertigen. Find’s zwar unverständlich, wie manche in ihrer Freizeit einem Ball hinterherrennen und denn in ein Netz treten wollen, aber wer Spaß daran hat, soll es halt tun.

  5. TMSIDR

    Hmm, eigentlich halte ich die meisten Aspekte meines Hobbies nicht im Verborgenen, und meine Mutter z.B. fand meine Yuki Wallscroll echt hübsch und ihr gefielen auch meine Saber-Figuren. sie findet sie nur viel zu teuer^^. Mein Freundeskreis hat damit kein grosses Problem, wobei dem ganzen auch manchmal mit Ironie begegnet wird, aber oftmals bekamen meine figuren auch schon Lob oder man findet es einfach nur toll, dass man sich für etwas so begeistern kann. In meiner Wohnung sieht’s ja sehr otaku-mässig aus, kannst Du ja bezeugen^^, aber ich versuche, nicht zu viel „Fanservice“ zu haben, was aber auch meinem pers. Geschmack entspricht, uns so ist der Schock nicht so groß^^.

    Auch bei der Arbeit verheimliche ich das nicht, sogar beim Vorstellungsgespräch vor vielen Jahren sprach ich das Thema kurz an. Ein paar Anime-T-Shirts trage ich auch zur Arbeit und fast alle meine Testdateien dort sind Anime-Scans, die auch manchmal als Beispieldateien an unserer Entwickler gehen^^. Wenn man es nicht übertreibt, ist das auch kein Problem, zudem ist der Altersdurchschnitt auch eh relativ gering bei uns.

  6. Nia

    Also Meine Freunde & Klassenkameraden und meine Eltern wissen das ich ein Otaku bin und die stört das eben nicht … ich gehe zwar (NOCH NICHT) auf conventions dafür freue ich mich aber schon aufsowas und ich hab immernoch viel spaß am Otaku dasein … Ich meine jeder hat sein eigenes Hobby die einen sammeln Kappen und die anderen sammeln Plüschtiere xD Wo ist das problem? Es gibt ja auch welche die gehen zu conventions für Fingernägel und jeder mensch ist eben so eingestellt wie er es sich wünscht und man wird auch nicht glücklich wenn man jetzt das aufgibt was man mag um andere zu beeindrucken . Jeder ist so glücklich wie er es beschließt zu sein :D Ich will dein Shana dakimakura xP will auch soeins =3=

  7. JimmPantsu

    @mattatsu:

    Es wird schon von Freundeskreis zu Freundeskreis unterschiedlich sein, wie jener das aufnimmt. Kommt also darauf an, in was für Kreisen man denn so verkehrt^^

    @Sephi:

    Jetzt rumlaufen auf der Straße, laut schreiend, hüpfend und arme wedelnd, tue ich nun auch nicht. Ich binde es also auch nicht gleich jeden unter die Nase. Es sei denn, ich trage meine Umhängetasche wo die Werbung drauf ist, dann reibe ich das im gewissen maße schon den Leuten um mich herum unter die Nase^^“

    @TMSIDR:

    Meine Arbeitskollegen würden mich nur komisch angucken, da hast du es schonb gut^^“ Ist halt alles vom Umfeld und den Menschen abhängig. Wobei man das bei einer bewerbung ja nur im gewissen maße abschätzen kann, außer es ist ein Unternehmen das man irgendwie besser kennt.

    @Nia:

    Die Deutschen haben gerne ein Bild des „normal sein“ im Kopf und da passt das Otaku sein wohl nicht so wirklich rein. So wie man als spieler von Ego-shootern ja mittlerweile ein potentieller Amokläufer ist… Trotzdessen finde ich es auch, dass man zu seinem Hobby stehen sollte, denn sonst sorgt man dafür, dass die Leute die dagegen sind, das erreichen was sie wollen.

  8. PaladinFenris

    kurze Frage: sei es mir gestattet dein Thema als sog. „Stöckchen“ aufzugreifen und auch meine knapp 5 Seiten dazu im Netz zu schreiben?

  9. Shino-Bakura

    Das nenne ich doch mein ein tolles Thema, bei dem ein Otaku wie ich es sich natürlich nicht verkneifen kann, sebst seinen Senf dazu abzulassen.

    Also ich bin nun wirklich jemand, der kein Problem damit hat, sein Hobby auch in er Öffentlichkeit auszuleben. Man denke an meine Reise an den Strand + passender Luftmatratze oder aber auch an einige meiner Figuren Fotoshootings in der Innenstadt.

    Dabei muss ich aber mal wirklich sagen, dass ich bei solchen Aktionen immer recht positive Reaktionen von meinen Mitmenschen bekam. Meine Figuren wurden zum Erfolgshit, jeder wollte sofort ein Bild davon machen und keiner sah so aus, als ob er mich für einen verrückten Freak halten würde.

    Auch meine Luftmatratze sorgte höchtens für neidische Blicke und mehrere Photos, als dass die Leute mich für bekloppt halten würden.

    Ich sehe das ja auch so, das Hobby wird erst dann wirklich peinlich, wenn man selbst so damit umgeht. Wenn man selbst verzweifelt versucht es zu verstecken, wirkt es auf andere gleich viel anrüchiger als wenn man es offen und unbeschwert auslebt. Einem Fußball Fan ist es doch auch nicht peinlich, einen Raum voller Merchandising zu besitzen oder damit auch auf der offenen Straße herumzulaufen. Warum sollte es dann bitte einem Otaku peinlich sein das gleiche zu tun?

    Wie hieß es doch so schön in Otaku no Video. „Wenn man ein extremer Sportler ist und nur für dieses Hobby lebt, ist man ein Vorbild. Doch wenn man ein extremer Fan von Animes und Mangas ist, ist man gleich ein Freak und Außenseiter“ (Ich übernehme keine Haftung dafür, dass das 1:1 so gesagt wurde)

    Heutzutage finde ich die Voruteile, die von anderen kommen kaum noch schlimm. Oft ist es ganz einfach Unwissenheit über die Materie. Viel schlimmer ist das, was von einigen „Fans“ selbst kommt….. Auf vielen Deutschen Seiten darf man es sich doch kaum trauen, das Wort Otaku für sich selbst zu verwenden….. Oder wenn ich z.B. an ZakuAbumi denke, der neuerdings alle Otakus als Pädophil abstempeln möchte….

    Ich selbst gehe mit meinem Hobby zu 100 % normal um. Wenn ich mal Bock habe mit meiner Potemayo Figur durch die Stadt zu gehen, um Photos zu machen, dann mach ich das ganz einfach. Auf meinem Lebenslauf steht unter Hobbys ganz einfach Mangas lesen, bloggen und Animes gucken und bei Interessen einfach nur Animes, Mangas und Interenet.

    Auf Arbeit verberge ich mein Hobby auch nie, die Leute wissen, wofür ich mein Geld ausgebe. Auch meine Eltern wissen natürlich, was ich den ganzen Tag so treibe. Die finden es einfach schön, dass ich ein Hobby habe, was mich erfüllt und ich nicht den ganzen Tag auf der Straße herumlungere und mir die Birne wegsaufe und rauche, wie die meisten anderen Jungendlich in meinem Alter.

    Meiner alten Chefin konnte ich sogar ihre Vorurteile gegen Mangas austreiben, indem ich ihr einige vorbeigebracht habe und ihr auch nach der Arbeit immer wieder ein bisschen was über „Otakus“ erzählt habe.

    Oh man, ich könnte zu dem Thema locker noch 10 Seiten schreiben, führte ich doch über fast das gleiche Thema vor eingier Zeit sogar ein Interview, mit jemandem, der seine Doktor Arbeit über das Thema „Otakus“ schreiben wollte. Das hat er dann auch getan und hat damit auch bestanden.

    Aber ich glaube, ich lasse es jetzt mal gut sein ^^

  10. ZakuAbumi

    Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht. Und ich werd ihm nicht noch extra unter die Nase reiben, was er gar nicht kennen will.
    Dass ich manga- wie animetechnisch interessiert bin, trage ich nun nicht unbedingt in die große, weite Welt hinaus, Fragen beantworte ich nichtsdestotrotz, sofern die kritische Grenze nicht überschritten wird.

    „Oder wenn ich z.B. an ZakuAbumi denke, der neuerdings alle Otakus als Pädophil abstempeln möchte….“
    Und wenn ich da an einen Shino-Bakura denke, der seit Urzeiten jedweden Blödsinn trotz mehrerer Entkräftigungen vor den Richter zerrt, um mit Wortdrehern und Konsorten entsprechend sein Vorhaben in die Wege einzuleiten, seine Zungenakrobatik jedoch als „verückten Spaß“ tituliert, um daraufhin den Titel des Volkshelden zu erklimmern, weiß ich auch nicht mehr so recht, wem die Gehirnzellen bei abendlicher Pädo-Schau nun abhanden kamen.

  11. JimmPantsu

    @Paladin:

    Es war zwar nicht als Stöckchen gedacht aber von mir aus, darfst du die Thematik gerne aufgreifen^^

  12. GREW

    Das einzige was ich abbekomme:
    Du und deine Porno Mangas (ich glaube sie meinen Hentais).

    Kaum hat man irgendwo ein Anime Bild auf dem Laptop: „Ist das Sailormoon? Ist das ein Porno?“ Vorurteile.

    Verstecken tue ich es im dem Sinne nur bei Leuten wo ich deren reaktion nicht ahnen kann. Also bei Vorstellungen und neu entwickelte Kontakte.

    Selbst wenn ich nicht Figuren sammle usw, wäre mein Hobby anders. Wir haben halt ein Hobby was hier zu lande einfach nicht so bekannt ist wie in Japan (zB).

    Meine Mutter weiß von meinem Hobby recht bescheid und akzeptiert (?) das ich Figuren kaufe. Davor gabs immer etwas streit. Unnötig wie ich finde, aber sind ja Eltern ;D

    Aber das tolle ist ja, in meiner jetzigen Berufschulklasse ist ein Cosplayer. Er hat zwar (fast) keine Ahnung von der Otaku Welt, aber mit ihm kann man wenigstens reden. So dem mit den jüngeren von der Klasse. Und wenn wieder so eine Frage kommt: Hentai? Antworte ich nur noch kalt: ja.

    Zwar bin ich noch nicht mit meiner Figur draußen genangen und habe Bilder geschossen, das liegt aber mehr an meiner großen Faulheit.

    Zudem würde bestimmt irgend so ein Quality Checker von Telekom meinen: Diese ‚Dinger‘ gehört nicht in einem Telekom Auto. Diese Leute finden wirklich alles.
    Aber meine Hobbys waren eh immer anders.

  13. JimmPantsu

    @Shino:

    Du siehst das also ziemlich ähnlich wie ich, gut gut^^

    @GREW:

    „Das einzige was ich abbekomme:
    Du und deine Porno Mangas (ich glaube sie meinen Hentais).“

    Das ist natürlich Bitter. Kenne ich aber zum Teil noch von früher.

    „Zudem würde bestimmt irgend so ein Quality Checker von Telekom meinen: Diese ‘Dinger’ gehört nicht in einem Telekom Auto“

    Die gibts? xD Ich würde es eher schade um die Figur finden, als dass ich mir eine in den Firmenwagen stellen würde. Einersets wegen der Hitze inmoment und andererseits wegen den ganzen staub, dreck usw.

  14. Fuzetsu

    Also mein Otaku-dasein hat derzeit einen kleinen Knacks bekommen, aber erstmal zum Anfang. Wo früher Schulkollegen im Kunst-Unterricht angefangen haben ihre lieblings Dragonball-Helden zu zeichnen, haben diese heute nichtmal mehr den Hauch an Interesse an Anime, Mangas, etc., während ich mich wegen diesem Hype, den man zu der Zeit wohl überall verspührt hatte, ein bisschen tiefer in die Materie begeben habe. Zudem war ich als Konsolengamer ab dem 6. Lebensjahr sicherlich vorbelastet, was bei meinen Freunden damals größtenteils auch nicht anders war. Okay, bis heute habe ich nicht einen Manga hier stehen gehabt, mit Cosplay hab ich auch nichts gemein, möge mich nun jeder hier als Nap beschimpfen. Anime und Games en masse reichen nach meiner Auffassung eigentlich auch zum Otaku-dasein aus, auch wenn ich meine Figuren nicht in der Öffendlichkeit zum Fotoshooting einlade oder meine „Fickkissen“ nicht mit in die U-Bahn nehme. Nein, „Fickkissen“ ist nicht auf meinem Mist gewachsen, denn diese Bezeichnung habe ich mir von einem unwissenden CSS-Gamer reinwürgen lassen müssen, als ich mal meine Einkäufe samt Dakimakura gebloggt hatte. Es sind halt diese Kleinigkeiten, die mich schon denken lassen, „bin ich zu blöd zum Leben oder sind alle anderen zu blöd zum Denken?“. Wenn man im Freundeskreis über Final Fantasy redet, dann ist das irgendwie cool, aber wenn man dann das 1000mal bessere Disgaea empfiehlt, dann ist das ne Gurke, weil die Grafik von vorgestern ist und die Charaktere „so Anime“ sind. Ich habe meine Freunde größtenteils in die Tonne geschossen, weil ich von Gamern ein bisschen mehr Intelligenz hören will, als „Höhö, weißt du wie geil die Locust zersplattern, wenn du in Gears of War dies und das machst?“. ich denk mir da jedes mal „Ja, ich weiß es und ich krieg davon keinen Harten, wie du. Höhö!“. Genauso, wenn ich mir diese ganze Hollywood-Grütze reinziehe. Okay, Actionfilme gucke ich gerne, um mal mein Hirn auszuschalten, aber alles, was kreativität/liebe/emotionen rüberbrigen muss, ist bei mir als Anime besser dran. Aber warum soll ich mein Hobby verstecken, wenn sich die Gesellschaft vor versteckt? Das Problem ist, gleichgesinnte Leute zu finden, die zwar mein Hobby teilen oder damit zurechtkommen. So habe ich mich in der öffendlichkeit nun mehr zurückgehalten, blogge sogar vermehrt über westliche Games und behalte alles in meinen vier Wänden, weil die Masse mit der ganzen Sache nix anfangen kann.

  15. EXITARMINIST

    Gude,

    ich schau mir gerne Anime an und lese auch gern ma einen Manga, auch auf der Arbeit.

    Doch das erste das du dann zu hören bekommst „was ist das für ein Schie*“ oder „sind das Pornos“. Ich kläre sie dann auf und dann verstehen es die meisten und wollen dann mal Reinlesen. Verständlich bei Elfen Lied.

    Daheim ist es was anderes meine Eltern machten sich richtig sorgen und fragten ob alles mit mir in Ordnung sei.

    Ich finde unsere Aufgabe ist es die Unwissenden Aufzuklären damit sie nicht dumm sterben müssen und selber tolerant sein bei anderen verrückten Hobbys.

    Denn was wäre wenn wir alle gleich wären?

  16. Bitter.Sweet

    O Gott… ich weiß noch an meinem ersten Tag in der Massnahme hier. Ich sahs total verschüchtert im hinterem Teil der Klasse während ganz vorne 2 Leute mit Elfenlied und Death Note Manga sassen. Mutterseelen alleine während hinten schon Leute standen.

    Eine „nette“ Person meinte auf meine Frage warum den keiner sich vorne hinsetzen würde nur „Das sind so komische ekelhafte Freaks mit denen gibt sich hier keiner ab.“ Auf meine Frage nach dem warum kam nur: „Der Kerl (der Elfenliedleser) isn Pedo und der liest immer seine Pornocomics im Unterricht die sind wiederlich, gib dich bloß nich mit denen ab“

    Danach war erstmal der Schock da das Menschen im Alter von 19-25 so einen geistigen Dreck labbern können. Schnell musste ich aber merken das die Leute dort das anscheinend echt ernst meinten. Die beiden Mangaleser hatten da echt nichts zu lachen, es wurden sogar Schuhe nach ihnen geschmiessen und ich hatte ehrlich gesagt schiss das mir das auch passiert wenn die wissn das ich auch so ein Freak bin…

    Inzwischen gehören diese beiden Allerdings zu meinem Freundeskreis also hab ich mich irgendwann doch überwunden.

    Aber ehrlich gesagt ich trage mein Hobby nicht wirklich nach außen. Es gibt aber auch kaum was was ich nach draußen tragen könnte… okay ich hab ne Vampire Knight Tasche die nutze ich auch Regelmässig aber z.b. lese ich in der U-Bahn lieber ein Buch als einen Manga… und sammeln tue ich eigentlich nichts außer Clamp und Clamps Wonderworld Figuren … ich bin also nur ein kleiner Freak xD
    Allerdings reicht das auch den in meinen Wohnort ecke ich ja schon an weil ich keinen Alk trinke.

  17. Kenshin

    Ich gehe relativ offen mit meinen otaku leben um und hab meinen arbeitskolegen schon mal meine Figuren gezeigt.
    Letztes jahr als ich zum ersten mal auf der Animagic war habe ich auch meine Cosplay Fotos gezeigt,und sie fragten ob das Fasching sei.Natürlich musste ich es ihnen erklären das dies nicht der fall ist.Mein chef ist dann auch vorbeigekommen und hat sich die Fotos angesehen und erkannte das ,das ganze wirklich aufwendig ist.
    Seit ein paar tagen habe ich nen Arbeitskolegen 25 der interresiert sich auch für anime und hat schon einiges gesehen,gelesen.
    Ich hätte mir das nicht gedacht das in nen kaff wo ich wohne noch nen anime fan gibt.
    Er kauft sich aber nicht so viel wie ich.

    Mein otkissmus geht aber auch schon so weit das ich manchmal irgendwas kommisches sage,was die anderen nicht verstehen und denken was hat der denn.Teilweiße wenn ich gut trauf bin mache ich unbewusst zb karameldansen oder sing vor mir den Pandaneko song.
    Aber dies macht meinen arbeitkolegen nichts ,weil wir alle irgendwelche makken in der firma haben .
    Wichtig ist es halt bei uns das wir alles für die firma geben.
    Was für mich nicht wirklich schwer fellt ,weil ich seit dem ich arbeite immer alles für die jeweiligen Firmen gegeben hab.
    Dies ist halt meine eistellung

  18. Ben

    Hui, mal wieder etwas wo ich was schreiben kann ;P
    Auch wenn ich mich glaube ich kürzer fasse als 90% der Antworten :D
    Ich gehe eigentlich mit meinem Vorlieben so um wies mir grad gefällt. Sprich, ich hab auch kein Problem damit mit einem Dakimakura durch Zürich zu laufen (siehe Bild oben ;) )
    Auch vor meinem Freundeskreis halte ich mich nicht zurück. Und die meisten sehen mein Hobby zwar nicht als ihre lieblingsbeschäftigung an, sehen mich aber auch nicht als einen schlechteren Menschen dadurch. Teilweise werd ich sogar gern zu Rate gezogen wenn es um den fernen Osten geht. Es gab aber auch ausnahmen, aber wer kennt das nicht in der Schule. Man muss eben damit rechnen, wenn man mit Anime T-Shirts da rumläuft das irgendwelche ach-so-coolen Menschen doofe Kommentare abgeben müssen. Nun, da dies meistens Leute waren die ich persönlich nicht ernst nehme, weil sie mir geistig zu Unterentwickelt sind (Versuch ihnen mal das zu erklären, sie fühlen sich ja soooo erwachsen :D ).

    Und warum werden wir komisch angeguckt?
    Nun, die meisten „Otakus“ sitzen eben doch ganz gerne mal drinnen und gucken auch an sonnigen tagen Animes, weswegen sie natürlich schon als nerds abgestempelt sind. Wobei ich mir immernoch nicht erklären kann, was daran so verkehrt ist. Jeder Mensch soll das machen wo er Spaß dran hat. Und wenn das für den einen Animes sind, dann sind es für den anderen eben das „rumgammeln“ mit Freunden. Letzteres finde ich total öde. Ich gucke dort lieber Anime. Ich kann aber auch genausogut einfach ne Woche den PC ausmachen und mit ein paar Freunden mal eben 1 bis 2 wochen Zelten fahren.
    Zur originalen Frage oben muss man eben sagen, das die meisten Leute einfach keine Ahnung haben. Sie haben sich nie damit beschäftigt, sehen sämtliche Ost-Asiaten nur als „schlitzaugen“ an (<- viele Streitgespräche sind mit mir schon deswegen gefochten worden) und sehen einfach nur das es gezeichnet ist. Zeichentrick ist nur für "Kinder". Wir sind also zurückgeblieben und haben keine Ahnung vom Leben. Tjoa, aber wie war das noch? "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten". Wenn man für den richtigen Menschen den richtigen Anime findet, wird auch er seinen Fehler irgendwann einsehen. Habe ich so bei einigen meiner Freunde geschafft. Manche wurden von Elfen Lied überzeugt, andere dann von Wolfs Rain. Hellsing war auch dabei.

    Ich würds auch meinen Arbeitskollegen nicht vorenthalten. Solange ich vernünftige Arbeit abliefere sollte die Geschäftsleitung nichts zu sagen haben. Einstellungsgespräche sind natürlich was anderes. Da entsteht dann wieder der oben beschriebene erste Eindruck.
    Aber vorerst bin ich ja eh nicht auf Stellensuche als grad Abiturient. Zuerst wird (ja ich muss mich mal drum kümmern, sag nichts Pantsu -_-) ein Auslandsjahr Richtung Japan geplant. Dort werd ich denke ich mal mein Hoby doch ein wenig zurückhalten, da ich auf jedenfall wie ich es in Deutschland habe ein kleines Freundesnetz aufbauen möchte. Dort sind Otakus aber leider doch ein wenig zu schnell in der Gesellschaft unten durch. Auch wenn ich den Leuten ehrlich sagen werde, das ich auf jedenfall mind. einmal nach Akihabara muss, wie auch vlt eine jap. Con besuchen. Einfach um es mal gesehen zu haben, und richtige Freunde haben für alles Verständnis :D

    Und jetzt fällt mir auf, das ich doch einen gigantischen Roman geschrieben habe. Ja, ich könnte oben meinen Einleitungssatz noch löschen, aber ich lass es, HA!

  19. JimmPantsu

    @Fuzetzu:
    hmm… ok, ich verstehe dich aber andererseits ist man ja so mehr oder weniger in der Schublade, in die einem die Gesellschaft stecken will.

    @EXITARMINIST:
    Es wäre schon schlimm genug, wenn innerhalb des Hobbys alle leute das selbe gut finden würden^^“

    @Bitter.Sweet:
    Das mit den Mitschülern ist ja leider ein generelles Problem in unserer Gesellschaft.

    @Kenshin:
    Ok, einfach spontan drauf los caramel dansen tue ich nun nicht^^“

    @Ben:
    Deine Sicht der Dinge kenn ich ja aber ich muss sagen, du hättest ja ruhig mal etwas mehr schreiben können. die 2-3 Wörter xD

  20. Fuzetsu

    Tjo… so schauts wohl aus, aber ehrlich gesagt brauche ich keine Resonanz von außen, über meine Hobbys/Vorlieben weil 99% der Leute da draußen Schwachsinnige sind. Ich wurde über 10 Jahre gemobbt, weil ich rote Haare habe und in 2nd-Hand-Klamotten rumlaufen musste. Ich hasse die meißten Menschen noch bevor ich ihnen in die Augen geschaut habe. Gut, das Schicksal mit dem Mobbing teilen viele, macht es für mich aber nicht leichter. Zudem habe ich meine Schlüsse bereits draus gezogen, dass ich mich besser im RL anpassen sollte, damit ich nicht wirklich irgendwann das mit diesen Leuten mache, was manchmal in meinem Kopfkino läuft.

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  22. aielineh

    Also ich sammel viele Anime figuren hab vielleicht so 25~. Hab die überall auf Schreibtisch und TV tisch gestellt, sonst sieht mein zimmer eigentlich relativ normal aus. Hab ein paar Kollegen die sehr unterschiedlich sind. Zum einem zb Hopper oder andere Leute die techno oder so hören. Jemand der J-POP hört besitze ich keinen in meinem Freundeskreis, habe denen aber auch ein paar songs geschickt, wobei die erst dachten das geht garnicht aber das dann anschließend auch ganz gut fanden. Aber auch nur welche die halbwegs „normal“ klingen und nicht dieses „kindliche“ oder wie man das auch nennt, obwohl ich dies auch höre aber da würd ich die antwort schon kennen^^. Die meisten fanden meine figuren sogar richtig „cool“ und hat denen auch sehr gut gefallen ( bin 20Jahre wie auch ungefähr mein Freundeskries), auch von welchen die überhaupt nichts mit animes und so zu tun haben. Es gucken aber auch mehr animes als man denkt und nicht erwarten würde, halt nur nicht so intensiv. Ich konnte sogar auch schon eine Fitness Kannte der öfters schon mit der Polizei zu tun hatte von Animes überzeugen, man muss nur wissen welche Animes zu ihm passen würde, so ShakuganNoShana wohl eher nicht aber von Death note,Fullmetal Bleach und Code geass schwärmt der total obwohl er sich erst hart geweigert hat subs sich reinzuziehen. Meine schwester und Mutter sagen eigentlich so gut wie garnichts dazu, am Anfang vielleicht bisschen belächelt aber sonst nichts :o. Oft wird PS3 gezockt da werden meistens shooter gespielt oder fighting games.. mit dragobnall konnte bisher jeder was anfangen ;> Man sollte es halt nur nicht übertreiben und nur Themen wie Japan und Animes zur Auswahl haben bzw verklemmt wirken. Weiber haben bisher eher kein kommentar dazu abgelassen zu den figuren die respektieren mich so wie ich bin.

  23. aielineh

    gut manchmal sagen auch meine kollegen manga pornos find ich dann auch immer ganz lustig und lach kurz mit oder Watajalla musik ist aber spaßig gemeint. Bei mir haben wir auch ein paar Anime fans mit den ich aber eher nichts zu tun habe, von einem weiß ich auch das er Figuren sammelt hab ich mal somit gehört. Habe aber nicht viel mit den zu tun weil ich finde das sie sich auch zu viel drauf konzentrieren? Merkt man halt allgemein an deren Kleidung, äußerliches, accessoires, PC Raum wallpaper. Finde ich allgemein auch OK und die bleiben auch meistens unter sich und bestimmten frauen steht das einfach richtig gut :O. Gemobbt werden sie allerdings keineswegs, weil sie sich teilweise noch im rahmen befinden und auch eher wenig drüber reden. Ich habe auch eine Visual Key hose mit Bondagen, Nähklammern etc. Ziehe diese aber nicht so oft an und habe auch keine negative Kritik dazu bekommen. Viele blicke gibts da allgmein in der Öffentlichkeit auch. Die meisten fanden die sehr stylisch und wollten wissen was für eine Richtung das ist und so, weibern hat diese auch sehr gut gefallen, man sollte halt nur nicht so verklemmt sein und total übertreiben wie ich finde.
    Auf Partys und so wissen auch die leute das ich Japan, musik, animes und so mag. Natürlich nerv ich die net damit zu und kleide mich auch normal. Sie machen dann auch nen paar späße und wenn man etwas besoffen ist macht man auch mal ne “ Fusion“ Stellung mit die ein weib wohl unbedingt machen wollte, db kennt wohl dann doch jeder auch wenn ich es jetzt nicht unbedingt superfande ^^ hauptsache spaß haben und nicht unbedingt alles negativ sehen, mir ist schon bewusst das man mit so einem Hobby schnell in einer Opfer rolle kommen kann, in der ich zum glück nie war.

    „Ich sehe das ja auch so, das Hobby wird erst dann wirklich peinlich, wenn man selbst so damit umgeht. Wenn man selbst verzweifelt versucht es zu verstecken, wirkt es auf andere gleich viel anrüchiger als wenn man es offen und unbeschwert auslebt.“

    kann ich nur zustimmen!

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  25. Trololo

    Hi!

    Nun, fangen wir mal an. Bin mittlerweile 26 Jahre alt und seit 13 Jahren Hardcore-Animefan, als Otaku würd ich mich heute nicht unbedingt bezeichnen, früher trug ich den Begriff wie einen Ehrentitel vor mir her.
    Well, schon mit 14/15 hab ich fanclubs in meiner Nähe kontaktiert, Fanzines gemacht und alles gesammelt und gekauft, an das ich rankommen konnte, später gestaltete ich sogar eine Animanga-Radiosendung bei nem lokalen Kleinstsender. Meine Eltern waren damals schon absolut dagegen und ich habe so gut wie keinen Support von ihnen bekommen. Sie wollten und wollen eigentlich noch bis heute, dass ich wie ein „normaler“ Jugendlicher aufwachse. Da gehts dann weniger um das Outfit (Dreads, Hippie-Klamotten usw.) sondern um Sachen wie die Anzahl der RL-FreundInnen, soziale Skills, Kommunikationsbereitschaft usw. Genau an diesen zwischenmenschlichen Sachen hats bei mir auch wirklich jahrelang gehapert und tuts noch bisher, als jung-Otaku hab ichs einfach nicht kapiert, dass auch ich mitverantwortlich bin für gute soziale Beziehungen und nicht nur einfach alle böse und gegen mich bin. Was mich bis heute am meisten schmerzt ist, dass ich für meine Eltern und einige bekannte Jahre meines Lebens mit Animanga „vergeudet“ habe und die ganze Kulleraugenwelt schuld an dem Mist ist, den ich im Leben so gebaut habe. Dass ihre Erziehung mich mitgeprägt hat, dass sie nie ihre Fehler zugegeben haben und das genaue Gegenteil von verständnisvollen, zuhörenden und lehrenden Eltern waren. Schuld war also allein mein Hobby, und nicht die Eltern und viele andere Faktoren. Oft genug passierte es, dass ich mich für mein Hobby zwar ein wenig schämte, auf der anderen Seite ließ ich es aber auch zu 120% heraushängen und sah mich als stolzen Animanga-AKtivisten der für die gerechte Sache kämpft. So mit 19 glaubich hab ich dann auchmal angefangen die Welt nicht die ganze Zeit durch die Animanga-Brille zu sehen und auch danach zu handeln. Ich hab Leuten mein Hobby nicht mehr aufgedrängt, hab mich auch für anderes zu interessieren begonnen und dadurch einiges an sozialen Skills dazugelernt, welche mir von meinen Eltern vorenthalten wurden. Und so kam es, dass ich dann einige Jahre lang überhaupt nix mehr mit Animanga am Hut hatte. Meine Sammlung verstaubte, einiges wurde Verschenkt, vieles vergessen und ich ging meine eigenen Wege. Häuser besetzen, durch Europa Tingeln, FreundInnen finden und vor allem: Glück zu haben allein mit der Sonne überm Kopf, das Leben so richtig spüren. Mein Otaku-Dasein war nur noch eine ziemlich dicke Fußnote meiner Biographie und vieles, was ich als 14-18jähriger gedacht und getan hatte, kam mir fremd und unverständlich vor. Auch der Rest der Welt reagierte auf einmal ganz anders auf mich. Auf einmal war ich mehr als nur der Anime-Freak, ich wurde auf anderes angesprochen und hörte auch bei anderen Themen intensiv zu.
    Irgendwann kam ein bis heute noch nicht abgebauter Schuldenberg auf mich zu (lange Story die ich im Netz nich ausbreiten werde!) und das schöne Leben war vorbei. Arbeiten war angesagt und da ich auf einmal massivst Geld hatte, wurden PC, Breitbandverbindung und Anime-DVDs gekauft, irgendwie zog es mich da halt wieder hin. Ich sah, dass Anime bei mir ein’Ventil für aufgebauten Stress ist, als Teenie hab ich davon wohl extrem viel gehabt.
    Der erste Mensch, der mich ob meiner Leidenschaft so richtig bewundert hat, war mein großer Bruder, den ich erst mit 15 kennengelernt habe. 10 Jahre älter, Punk, Nerd, hochintelligent und Musiker. Der fand es einfach super, dass mein Schrank voll mit Mangas und Animes war und verbrachte Stunden mit dem Zeug, kaufte sich selber welche und lieh sie mir. Dadurch bekam ich auch viel Selbstbewusstsein, dass es eben NICHT falsch ist, sich in Sachen reinzunerden.

    Heute bin ich Anime/Mangafan. Mich beschäftigt Otaku-Kultur, besonders die psychosozialen Aspekte, die dahinter stehen. Ich mag intelligentes, anspruchsvolles Zeug und fühle mich auf Cons ob des Verhaltens vieler Leute einfach fehl am Platz. Mittlerweile bin wohl ich es, der die Leute ab und zu schief anguckt wegen ihres Otakuisms. Auf der anderen Seite organisiere ich Anime-Filmabende und mache Vorträge zu thema und viele in meinem FreundInnenkreis denken ab und zu, ich sei der Anime-Onkel und bin grundsätzlich immer daran intressiert. Den Menschen zu erklären, dass ich eben auch andere Interessen habe hat mich komishcerweise auch einiges an Nerven gekostet, sie verstehens mittlerweile aber.

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