Nach den beiden Film Reviews nun also der Erlebnisbericht. Erwartet nun aber nur nichts besonderes^^“
Falls sich nun jemand fragt „Aber da fehlen doch noch die Reviews zu Evangelion 2.o und Trigun“, dazu werde ich keine machen bzw. habe ich zu Evangelion 2.0 bereits eins gemacht, nachdem ich den Film letzten November in Berlin gesehen habe. Bei Trigun halte ich mich mal zurück, da ich die Serie nicht kenne.
Nun aber zum Erlebnisbericht selber. Wir sind zwar viel in Edinburgh rumgelaufen aber da uns von anfang an klar war, dass wir in den 3 Tagen nicht viel schaffen werden, da ebend auch so mancher Kino Besuch auf dem Plan stand, haben wir uns nicht wirklich über besondere Orte, Läden o.ä. in Edinburgh informiert. Nur über das nötigste haben wir uns vorher informiert. Ausnahme war da eigentlich nur der Arthur’s Seat, den ich für ein Figuren Review missbrauchen wollte. Wenn das auch geklärt wäre, kanns nun aber wirklich mit dem Erlebnisbericht losgehen^^“
Freitag Morgen startete der Flug von Bremen nach Edinburgh mit der berühmt berüchtigten Billigflieger Airline Ryanair. Alles etwas anders als ich ich z.B. von meinen Air Berlin Flug nach Zürich letztes Jahr gewöhnt war aber das hat uns auch nicht großartig gestört. Ungewohnt war nur der Fakt, dass im Flugzeug bis auf bestimmte Reihen freie Sitzplatzwahl galt. Da ich jedoch Miku Kagami dabei hatte, habe ich mich mal ganz frech ans Fenster gesetzt. Nach 1,5 Stunden in Edinburgh angekommen ging alles ganz schnell. Ruck zuck war die Passkontrolle erledigt und gleichzeit setzte sich dann auch das Gepäckband in Bewegung.
Nach einer Busfahrt, die an die Tram in Kassel erinnert hat, kamen wir dann schließlich beim Hostel an. Eingecheckt und dabei festgestellt, dass die Mitarbeiterin deutsche sein muss. Da aber die die Zimmer noch nicht fertig waren, haben wir uns dann erstmal auf die Suche nach was essbaren gemacht. So führte uns unser Weg von Old Town, wo sich unser Hostel befand, Richtung New Town. Nach Speiß und Trank, sowie etwas rumlaufen im Einkaufszenter und vorallem bei HMV, ging es dann nochmal zum Hostel. Mein Handy wollte wieder Strom haben.
Wie man sieht, war das Zimmer sehr geräumig. Wir haben uns fast verlaufen^^“ Ok, ok. Groß ist was anderes aber da wir ja nur zum Schlafen da waren, hat es zumindestens mir gereicht. Klos, Waschbecken und Duschen waren jeweilis für die Etage vorhanden und nicht nach Geschlechtern getrennt. Was wohl auch der Grund war, warum man erst ab 18 in dem Hostel nächtigen durfte. Das mit den Duschen hatte nur den Nachteil, dass man Glück haben musste, eine freie Dusche zu erwischen. Wobei das Problem am Sonntag nicht bestand. Zusätzlich gab es Aufenthaltsräume im Hostel, sowie eine Küche die man nutzen konnte. Außerdem war die W-Lan Nutzung kostenlos, ging aber bei uns auf dem Zimmer nicht, so dass wir zum Surfen immer die Lobby aufsuchen mussten. Im großen und ganzen war das Hostel natürlich nichts besonderes aber wenn ich sowieso weiß, ich bin den ganzen Tag unterwegs, reicht mir das aus. Da brauche ich kein besonderes Hotel o.ä.
Den restlichen Freitag haben wir damit verbracht, etwas die Gegend zu erkunden, sowie das Filmhouse aufzusuchen. Spätestens dann war uns klar, dass Edinburgh eine Stadt ist, die man gut zu Fuß erkunden kann. Ohne auf öffentlcieh Verkehrsmittel angewiesen zu sein. So sind wir dann auch nur Bus vom und zum Flughafen gefahren. Beim Filmhouse haben wir und dann schonmal gleich unsere Tickets abgeholt und geschaut, ob die Haruhi Art Ausstellung schon hing, was jedoch nicht der Fall war. Dafür hing die Akira Art Austellung.
Schlussendlich haben wir uns dann auf den Weg zum Fountain Park Entertainment Center gemacht um Zurück in die Zukunft Teil eins zu gucken, der als 25th Anniversary Ver. lief. Damit ging der Freitag dann auch zu ende.
Weningstens ein paar Bilder im dunkeln gemacht.
Am Samstag war unser Ziel vor Summer Wars und Trigun noch etwas genauer die Stadt zu erkunden und etwas in den Läden zu stöbern, sowie den Arthur’s Seat zu erklimmen.
Nicht weit entfernt vom Hostel, auf dem Weg zum Supermarkt haben wir dann noch einen Laden entdeckt, der Mangas und Animes im Programm hat. Anschließend haben wir uns erstmal gestärkt mit Sandwiches. Davon gibt es in Schottland ja 3263465342634613656 verschiedene Varianten. Gut gestärkt machten wir uns schließlich auf dem Weg zum Arthur’s Seat.
Da der Arthur’s Seat mitten im Stadtgebiet liegt, hat man natürlich eine Super Sicht über Edinburgh und Umgebung, wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, ich habe es garnicht bis auf den eigentlichen Arthur’s Seat geschafft… aber auch auf den Hügel darunter war die Sicht schon fantastisch.
Dort unten begann unser Weg.
Es war aber auf jedenfall die Mühe des „Aufstiegs“ wert. Das kann man wirklich mal ein Naherholungsgebiet nennen.
Auch hier war Miku Kagami mit von der Partie. Es war zwar einiges Los dort oben aber trotzdem hatte man genug Platz und Ruhe, auch solche Fotos zu machen. Nach etwas Erholung, sind wir dann aber auch schon wieder herab gestiegen.
Anschließend waren wir z.B. noch auf dem Calton Hill und haben etwas die Multimedia Läden unsicher gemacht. Vorallem die Läden, die dem Game Stop hier in Deutschland ähneln, haben es TMSIDR angetan, denn den Vorteil den Großbritannien bei Games bietet, sollte bekannt sein. Da aber in Edinburgh die PS2 bereits ausgestorben zu sein scheint, war das für mich eher uninteressant. Da habe ich dann ne Runde Guitar Hero gespielt oder entsprechend im HMV die DVD/BD Abteilung durchstöbert. So vergingen die Stunden und wir machten uns auf zum Filmhouse für Summer Wars und Trigun.
War die Summer Wars Vorstellung für mich das erstemal, dass ich den Film gesehen habe, war es ja bei Trigun bereits das zweite mal und ich habe die Vorstellung dazu genutzt um die Subs zu lesen, die ich auf der AnimagiC nicht lesen konnte bzw. auf das Publikum zu achten. Eigentlich war ich total fehl am Platz für Trigun. Ich war einer der wenigen die die Serie nicht kannten und wohl der einzige, der trotzdem schon den Film kannte^^“ Beide Filme kamen beim Publikum gut an, vorallem Trigun bei den Trigun Fans.
Nach den beiden Filmen war dann für den Scotland Loves Anime Samstag erstmal schluss, TMSIDR und ich nutzten die Chance um mit den Organisator des Filmfestivals etwas zu reden. Nachdem TMSIDR bereits per Facebook vorgewarnt hatte, dass da zwei verrückte Deutsche kommen, wollte man ja auchmal Hallo sagen. War auch ganz interessant das Gespräch, man hat gemerkt, dass der nette Herr Ahnung hatte und das sogar vom deutschen Markt. Mit der deutschen 2.22 BluRay konnten wir aber auch ihn etwas überraschen.
Anschließend machten wir uns auf Richtung Hostel, da wir ja von Sonntag auf Monat ohne Schlaf auskommen mussten, wollten wir es am Samstag nicht so übertreiben.
Der Sonntag startete dann mit einem Schottischen Frühstück. Etwas, das ich doch sehr gern mal essen wollte, wenn ich in Schottland bin. Es hat auch sehr gut geschmeckt und war sehr Magen füllend aber definitv nichts, was man in Deutschland als Frühstück bezeichnen würde bzw. nichts für den empfindlicheren Magen. Da ich in der Hinsicht allerdings keinerlei Probleme habe, habe ich es mir schmecken lassen.
Der restliche Sonntag war hauptsächlich für das Filme gucken verplant, so dass wir zwar nochmal zur Burg gegangen sind aber sich die 13 Pfund Eintritt einfach nicht gelohnt hätten für die halbe Stunde, die wir nur an zeit gehabt hätten. Also mal wieder Richtung Filmhouse aufgemacht und wie bereits im Disappearance Review erwähnt, die Haruhi Art Gallerie fotografiert und als erster vor den Türen zum Filmsaal gestanden und gewartet. Neben The Disappearance of Haruhi Suzumiya stand im Rahmen des Scotland Loves Anime Filmfest noch Evangelion 2.0 auf dem Plan. Wie Summer Wars und Trigun, waren auch diese Beiden Filme nocht mit etwas vorheriger Ansprache und Trivia bestückt, was das ganze auch wirklich wie ein Filmfestival anmuten ließ. So war auch der Autor von „Schoolgirl Milky Crisis“, Jonathan Clements anwesend und hat für die enstprechende Trivia zu den Filmen gesorgt.
Ähnlich wie Trigun habe ich Evangelion 2.0, den wir ja bereits letztes Jahr gesehen haben, dazu genutzt um auch etwas auf das andere Publikum zu achten. Schon ziemlicher Luxus, wenn man dafür Zeit hat auf solch einen Filmfestival oder?^^“
Nach Haruhi haben wir uns etwas mit Haruhi Fans aus Frankreich unterhalten, dazu aber auch mehr im Disappearance Review.
Im Anschluss an Evangelion 2.0 lief noch Akira aber wir sind dann gegangen und haben die Wartezeit zu einem anderen Film damit verbracht zu überlegen, was man denn mal Essen könnte. Bis dann die Entscheidung fiel, war es jedoch so spät, dass wir und für Fish & Chips entschieden haben.
Mittlerweile war es so spät, dass wir unsere Reistasche holen musste, die wir noch bis 22 Uhr im Hostel haben lassen können und uns langsam zum dritten Kino, welches wir an dem Wochenende Besuchen sollten, aufgemacht haben. Dem Vue Omni. Welchen Film wollten wir nun noch gucken? Diesen:
Nachdem ich ja vorher dachte, er lief nichtmehr in Edinburgh, lief er doch noch und da wir uns ja irgendwie Sonntag die Nacht um die Ohren schlagen mussten, kam es uns recht, dass der Film in der Spätvorstellung lief. Was soll ich nun groß zum Film sagen? „An epic of epic epicness“ drückt es schon verdammt gut aus. Zumindestens wenn man den Film auf Englisch guckt. Ich habe ihn am Freitag nochmal auf Deutsch geguckt, viele Wortwitze funktionieren einfach nicht im deutschen.
Die restliche Zeit bis Montag Morgens 5 Uhr haben wir dann auf dem Flughafen totgeschlagen mit AMVs gucken. Um halb 7 ging es dann zurück Richtung Deutschland und nach einer weiteren total übermüdeten Autofahrt, endete der Kurzurlaub schließlich damit, ins Bett zu fallen und den Tag mit Schlafen zu verbringen.
So oder so Ähnlich lief unser Wochenende ab, im schnelldurchlauf^^“
Komme ich nun also zum Fazit, des 6x Kinobesuches mit zwischenzeitlicher Stadterkundung aka Kurzurlaub .
Mir hat die Stadt Edinburgh so als Urlaubsziel sehr gut gefallen, die Stadt ist echt mal was besonderes im gegensatz zum Großteil der deutschen Großstädte. Edinburgh hat sich sein altes Stadtbild sehr gut erhalten, was wohl auch den Flair an der Stadt ausmacht. Auch ohne gezieltes Sightseeing, entdeckt man interessantes an jeder Kreuzung. Der Arthur’s Seat mittem im Stadtgebiet tut sein übriges dazu. Auch sehr interessant sind dann teilweise die harten Kontraste zwischen alten und neuen Gebäuden. Edinburgh ist aber auf jedenfall eine Stadt die ich zum Besuchen nur empfehlen kann. Vorallem, da man ebend auch sehr gut ohne öffentliche Verkehrsmittel zurecht kommt.
Nun zu Großbritannien selbst, was mir so garnicht in den Kopf gehen wollte, war der Linksverkehr. Ich hätte wohl schon im ersten Kreisel einen Unfall gebaut^^“ Auch lustig ist, dass sich zumindestens in Edinburgh kein Fußgänger um Ampeln kümmert. Da wird einfach gegangen wann es passt. Nur wir beiden dummen deutschen haben meist brav und artig gewartet. Auch ungewohnt war, dass man sich entschuldigt hat, wenn man wen angerempelt hat oder bedankt hat, wenn einem z.B. wer die Tür aufhält. Das kennt man hier aus Deutschland auch kaum. Schon am Flughafen ist mir aufgefallen, dass die Inselbewohner einen komischen geschmack haben, was Cola, Sprite und Fanta anbelangt. Sprite, was ich normalerweise am meisten trinke, hat mir absolut nicht geschmeckt und Cola sowie Fanta schmeckte ne Ecke süßer als hier bzw. auch künstlicher. Das schlimmste waren allerdings die Burger bei Mc Doof, was daher kam, dass der Ketchup da mal sowas von süß war, ieh bäh… Ich habe es nichtmal geschafft, ein Pub zu betreten, geschweige denn mal schottisches Bier oder Whiskey zu probieren >_< Alleine deswegen müsste ich da nochmal hin^^“ Hat man Geld bei sich, kann man aber jedenfalls in Edinburgh nicht verhungern oder verdursten. Pubs, Restaurants o.ä. alle paar Meter und auch andere Läden boten oft Essen und Trinken an. Ins Auge gefallen sind mir auch die ganzen Überwachungskameras, die man in Großbritannien ja bekanntlich antrifft. Da war auch Edinburgh keine Ausnahme. Von den Preisen her, zumindestens was Lebensmittel anbelangt, war es meist etwas teurer als hier, wobei es schön war, mal Getränke ohne Pfand kaufen zu können. Nutzt unser eins seine Kreditkarte meist dazu um per Internet im Ausland einzukaufen, kann man in Großbritannien problemlos fast überall mit jener bezahlen.Von der Sprache her, hat man teilweise doch schon gemerkt, dass man in Schottland und nicht direkt in England war. Vorallem wenn man den leuten auf der Straße so zugehört hat.
Nun war ich also auch endlich mal in Großbritannien, es war sehr interessant und ich denke mal auch nicht das letzte mal, dass ich dort war.
Nun noch etwas abschließend zum Scotland Loves Anime, definitv ein gut gemacht und organisiertes Filmfestival. Mit so manchen interessanten Film. Das Filmhouse war auch eine sehr gute Location. Würde man in Schottland wohnen, wohl eins der wichtigsten Ereignisse im jahr für den geneigten Anime Fan. So denke ich nun mal, dass nächstes Jahr jedoch kein solcher Kracher laufen wird, dass man nun wie dieses Jahr mit Haruhi unbedingt angezogen wird. So bleibt natürlich der Wunsch, dass man solch ein Filmfestival auchmal hier in Deutschland erleben möchte. Meist laufen Anime Filme nur nebenbei. Ob nun beim Fantasy Filmfest oder bei Asia Filmfest. Das AnimagiC Filmfestival kann man seit diesem jahr auch kein Filmfestival mehr nennen…
Achja, falls noch wer dieses Jahr hier auf diesem kontinent Disappearance im Kino gucken möchte, der Film wird in Moskau laufen, wie ich gestern von TMSIDR erfahren habe^^“
Drei Tage Schottland, drei Tage Edinburgh, sechs Kinofilme und viele gelaufene Kilometer. Es waren drei Tage, die sich definitv gelohnt haben. Drei Tage, die ihr Geld Wert waren. Drei Tage Abwechslung. In dem Sinne, Pantsu over and out!
Tja Freundlichkeit kennen diese Inselbewohner einfach nicht (vllt haben die zuwenig Animes gegeucktxD), aber egal. Wir zwei seit wohl so drinn gewesen das ihr euch sogar bei allen verbeugt habt was? xDDDD
Also ich kann fast überall wo ich einkaufe mit Kreditkarte bezahlen. Bisher hat nur SB-Lagerkauf sich geweigert.
@Jesus:
Auch beim Bäcker um die Ecke? ;)
Na der Trip scheint sich ja richtig gelohnt zu haben und das Wetter scheint auch gepasst zu haben (auf einigen Fotos ist das Licht echt super :D )
@ drittes Nachtfoto: na da kam wohl der Harry Potter Fan durch? ;)
@Akatora:
Hmm.. ne, eigentlich nicht. Ich hatte das einfach nur fotografiert, weil es beleuchtet war xD
@JimmPantsu
Das sagen sie alle … xD
Aaaaaaaaargh! „Scott Pilgrim“… ich kann nicht mehr warten. Epic Fail for Leverkusen: im einzigen Kino n Leverkusen wird dieses „Eepic of epic epicness“ nicht gezeigt! Verschwörung der NHK?
„[…] bedankt hat, wenn einem z.B. wer die Tür aufhält. Das kennt man hier aus Deutschland auch kaum.“
Kann ich so nicht bestätigen. In Trier als auch in Augsburg erhalte ich meist ein Danke, wenn ich die Tür aufhalte.
@Hamu-Sumo:
Wie wäre es mit dem Sprichwort „Ausnahmen bestätigen die Regel“? ^^“
Also zumindestens hier in Norddeutschland erlebe ich sowas kaum aber vllt liegt das auch einfach an den mürrischen Norddeutschen. Kein Wunder mit den wenigen gesetzlichen Feiertagen die wir haben.